ALSFELD (aep). Einen Hauch vom Glamour internationaler Modewelt, etwas Gefühl von Paris oder Mailand, in jedem Fall ein echtes Event: Das ist es, was Frank Galfe mit seinen Modenschauen nach Alsfelder bringt. Nicht anders am Freitagabend, als der Inhaber des Modehauses Campus einmal mehr in den alten Güterbahnhof lud: Unter dem Titel „Frequenz“ stieg er in die Saison ein, und mehr als 300 Besucher ließen sich vorführen, was die bringt: vor allem Lässigkeit.

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Die Season Opening Show von Frank Galfe bewies: Es bedarf gar nicht unbedingt einer aufwendig dekorierten Stadthalle wie noch vor einem halben Jahr. Die alte Lagerhalle am Güterbahnhof, liebevoll hergerichtet und raffiniert beleuchtet, gibt auch eine wunderbare Loction für die stimmungsvolle Präsentation der neuesten Mode. Dafür bedarf es aber vieler Helfer, betonte der Gastgeber Frank Galfe und dankte den Freiwilligen, die mit ihm zusammen aus dem Schuppen einen Laufsteg machten. Für die fachliche und mentale Unterstützung schickte Galfe auch niemand geringem als dem Star-Modesigner Guido Maria Kretschmer eine Dankesbotschaft. Der wäre auch gerne gekommen, ließ Kretzschmer persönlich mit einer Videobotschaft verlauten. Dafür kam Dominic Sanz noch wie angekündigt, der Frontman der „Söhne Mannheims“, wenn auch etwas später am Abend.

Gut 300 Besucher besetzten alle Stühle im alten Güterbahnhof. In der Mitte, auf dem beleucheten Laufsteg, führten die Models aktuelle Mode vor.

Im Mittelpunkt aber stand die von mehr als zwei Dutzend weiblichen und männlichen Models vorgeführte Kleidung der Saison. Eine Stunde lang marschierten sie den angestrahlten Laufsteg auf und ab, bestaunt, bewundert oder kritisch betrachtet vom Publikum im Halbdunkel – darunter übrigens auch Landrat Manfred Görig. Keine Model und kein Kleidungsstück ließ Frank Galfe vors Publikum treten, ohne dass er noch letzte Hand angelegt hätte: Hier ein Revers richten, dort den Bund oder die Haare zurecht rücken und ab!

Er habe versucht, „ein bisschen Lässigkeit reinzubringen“, erklärte der Modemann am Ende der Vorfürungen und vor dem gemütlichen Teil. „Frequenz“ – dieser Titel solle das wiedergeben, was im Leben wichtig ist: Bekanntschaft, Treffen, Freundschaft. Dabei zeigte Galfe mit seiner Schau, was in diesem Sommer der Hit ist: vor allem Lockerheit und wieder mehr Weite. Er habe auch zeigen wollen, erzählte Galfe, „dass Mode nicht bei 34 stattfinden muss – 36 reicht auch!“ Gelächter im Publikum. Und 38 ebenfalls, betonte Galfe. Eigentlich sei es sogar so, dass die größeren Größen die Schnitte mehr zeigen: „Sie bringen ein bisschen mehr Definition rein.“

Frank Galfe kontrollierte bei jedem Model, ob alles richtig sitzt, ehe er es vors Publikum schickte.

Weitere Eindrücke von der Schau:

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