Zunächst nur Brandgeruch aus Stromverteiler-Kasten – Großaufgebot der FeuerwehrFeuer in leerer Wohnung in der Kaplaneigasse
ALSFELD (jal). In einem Haus in der Kaplaneigasse in Alsfeld war ein Feuer ausgebrochen, und die erste Meldung von Qualm in einem Altstadthaus sorgte für einen Großeinsatz der Alsfelder Feuerwehr. Die Brandschützer konnten den Wohnungsbrand schnell löschen, aber die lange unklare Lage sorgte zunächst für große Aufregung.
Um 0.28 Uhr meldete die Leitstelle zunächst per Email einen „unklaren Brandgeruch aus einem Stromverteilerkasten“ in der Obergasse. Die Kaplaneigasse ist eine Querstraße zur Obergasse in Alsfelds Altstadt, und der Qualm kam auf dem zweiten Stockwerk des zweiten Hauses an der Ecke der Gassen – eine recht beengte Ecke, in der es nicht einfach war die Drehleiter auszufahren. Zugleich legten Feuerwehrleute mehrere Schlauchleitungen, um für alle Fälle gewappnet zu sein. Tatsächlich quoll dichter Rauch aus den Fenstern der Wohnung, zog zwischen den engstehenden Fachwerkgebäuden entlang. Aber wo war das Feuer?
Dichter Qualm drang aus dem Haus – aber wo war das Feuer?
Für den Einsatz der Drehleiter war die Ecke recht eng.
Die Feuerwehr legte mehrere Schlauchleitungen durch die Altstadt.
Unter Atemschutz drangen Einsatzkräfte in das Fachwerkhaus ein – derweil sich der Marktplatz zunehmend mit Feurwehrfahrzeugen und -leuten füllte: Auch Wehren aus den umliegenden Dörfern waren präventiv für den schlimmsten Fall alarmiert worden. Die Einsatzkräfte suchten das ganze Gebäude ab und vorsichtshalber auch im Nebenhaus und entdeckten die Ursache des Qualms schließlich in einem Brand in einer Abstellkammer, wie der Wehrführer Carsten Schmidt vor Ort erklärte.
Atemschutzträger warten auf den Einsatz.
Über die Ursache kann daher zur Zeit nur spekuliert werden, da die Wohnung auch noch unbewohnt ist. Etwa um 1.15 Uhr hieß es aber: „Feuer aus“! Zur Stunde – um 1.45 Uhr – sind aber noch Einsatzkräfte der Feuerwehr dabei, nach möglichen Glutnestern zu suchen.
Wie ist die Lage? Stadtbrandinspektor Michael Eilts in einer Besprechung vor Ort.
Auf dem Marktplatz standen weitere Einsatzkräfte bereit.
Ein Hochleistungsentlüfter wird vor das Fenster gebracht, um die Wohnung zu entrauchen.
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Na gut, daß es denn doch (noch !) nix wirklich Ernstes war. Abgesehen von der Uhrzeit konnte dieses Ereignis dann wohl zumindest als realistische Großübung genutzt werden, gerade bei der engen Gassen mit dichtstehenden Fachwerkhäusern. Ich freu mich bei dieser Gelegenheit aber, daß wir überhaupt eine so einsatzkräftige Feuerwehr haben und spreche bei der Gelegenheit den / allen Feuerwehrleuten meinen Dank und meine Hochachtung aus für ihre ständige Einsatzbereitschaft bei meist auch „unchristlichen“ Uhrzeiten!