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Schweres Busunglück auf der A4 zwischen Hersfeld und Kirchheim – Auto schleuderteVier Tote, 40 Verletzte bei schwerem Busunglück

KIRCHHEIM/BAD HERSFELD (ol). Auf der A4 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld hat es am Dienstagvormittag ein schweres Busunglück gegeben. 40 Menschen wurden verletzt. Anfangs ging die Polizei noch von 20 Verletzten aus. Mittlerweile wurde bekannt, dass vier Menschen ums Leben gekommen sind. 

Inzwischen hat die Polizei den Unfallhergang rekonstruiert. Laut Zeugenaussagen geriet der 49-jährige Fahrer eines BMW, ebenfalls aus Rheinland-Pfalz stammend, mit seinem Auto in einer Kurve ins Schleudern, als er A4 in Richtung Eisenach befuhr. Dabei kollidierte das Auto mit dem Reisebus auf dem rechten Fahrstreifen neben ihm. Der Bus durchbrach daraufhin eine Leitplanke und stürzte gut 30 Meter einen Abhang hinab.

Der Bus hatte eine ältere Reisegruppe aus Rheinland-Pfalz an Bord, bestehend aus 27 Frauen und 17 Männern. Bei den vier Toten handelt es sich um  eine 83-jährige Frau, einen 79-jährigen und einen 74 Jahre alten Mann sowie um eine Frau, deren Alter noch ermittelt wird. Der Busfahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Fahrer des BMWs, der selbst noch versuchte, erste Hilfemaßnahmen bei den Businsassen zu leisten, erlitt einen Schock.

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Ein Großaufgebot an Helfern von Rettungsdiensten und der Feuerwehr ist auf der A4 versammelt, um die vielen Verletzten zu versorgen.

Über 100 Helfer, darunter auch Kräfte aus dem Vogelsbergkreis, waren im Einsatz. Fünf Rettungshubschrauber halfen, die überwiegend schwer Verletzen auf Krankenhäuser in  Bad Hersfeld, Eisenach, Fulda, Rotenburg an der Fulda, Schwalmstadt, Kassel und Hünfeld
zu verteilen. Um Leicht Verletzte kümmerten sich die Rettungskräfte in der Sammelstelle des DRK n Bad Hersfeld.

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Dieses Auto war in den Unfall mit verwickelt.

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Mit Leitern klettern die Helfer in den Unglücksbus und suchen nach Opfern.

Die A4 war beide Richtungen voll gesperrt. Gegen 18 Uhr musste die teilweise schon wieder freigegebene Autobahn nochmals gesperrt werden, weil beim Versuch, den Bus die Böschung hochzuziehen, das Drahtseil des Abschleppwagens gerissen war.

Laut Hersfelder Zeitung sind die nicht verletzten Senioren in einem Hersfelder Seniorenstift untergebracht worden.  Das Reiseunternehmen hat sich um die Leichtverletzten gekümmert und fährt diese mit einem Ersatzbus wieder zurück in die Heimat.

Die Polizei Osthessen hat ein Callcenter eingerichtet. Es ist unter 0661 – 105 4444 erreichbar.

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An dieser Stelle durchbrach der Bus die Leitplanke.

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Gleich ein halbes Dutzend Rettungshubschrauber flogen zur Unglücksstelle.

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Ein Gedanke zu “Vier Tote, 40 Verletzte bei schwerem Busunglück

  1. Siehe mein Kommentar zu „“Tödlicher Unfall mit ungeklärter Ursache“. Auch ein normaler PKW kann einen besetzten, schweren Reisebus von der Straße kicken! q.e.d. Leider!

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