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Verletzungsgeschichte in Grebenhainer Dorf nimmt überraschende WendeFreundin räumt ein: Es war eine Messer-Attacke

ILBESHAUSEN-HOCHWALDHAUSEN (ol). Eine unerwartete Wendung nahm die Geschichte um den verletzten Mann, der sich in Ilbeshausen-Hochwaldhausen versehentlich selbst mit einem Messer verletzt haben soll. Es stellte sich heraus: Die Verletzung stammt doch von einer Messer-Attacke.

Wegen einer Verletzung mit einem Messer im Bereich der Brust musste am Sonntgagvormittag ein 38-jähriger Mann aus dem Grebenhainer Dorf mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden (Oberhessen-live berichtete). Dabei hieß es, dass die Verletzung von einem Sturz herrührt – eine Straftat schloss die Polizei zunächst aus.

Doch das war ein Irrtum, stellte sich bei einer genaueren Untersuchung des Verletzten heraus, dessen Zustand nach Angaben der Staatsanwaltschaft inzwischen stabil ist. „Es war eine klassische Stichwunde“, erklärt Thomas Hauburger, Sprecher der Staatsanwaltschaft Gießen, gegenüber Oberhessen-live. Die Beamten vor Ort hätten zunächst den beiden Frauen in dem Haus geglaubt, die die Version von einem unglücklichen Sturz erzählten. Und: „Es ging vor allem um die Versorgung des Mannes“.

Misstrauisch geworden, befragten Kripo-Beamte die Freundin des aus Fulda stammenden Mannes aber noch einmal, und sie räumte ein, dass sie und der Verletzte einen heftigen Streit gehabt hätten, in dessen Verlauf sie mit dem Messer zugestochen habe. Das Ganze wird also noch Folgen für sie haben, aber mangels Haftgrund wurde sie in Freiheit gelassen.

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