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Warnung vor Gaunern in der Vorweihnachtszeit – Ein Fall aus Lauterbach:Dreiste Trickdiebe überrumpeln 72-jährigen Rentner

LAUTERBACH (ol). Opfer eines dreisten Trickdiebstahl wurde ein Mann in Lauterbach. Eigentlich war der 72-jährige Mann am Dienstag gegen 12:30 Uhr mit einer Bekannten auf dem Weg zum Mittagessen, als in Höhe des Eisenbacher Tors vor der Hohhaus-Apotheke  eine junge Frau auf ihn zu trat.

Sie bat um eine Spende, gab dabei unverständliche Laute von sich und signalisierte dem Opfer so, dass sie offensichtlich taubstumm sei. Der 72jährige zeigte sich betroffen, holte sein Portemonnaie aus der Gesäßtasche seiner Hose hervor und beabsichtigte, eine kleine Spende zu geben.

In diesem Moment bedrängte ihn die mutmaßlich taubstumme Frau mit einer Liste, die er ebenfalls noch unterschreiben solle. Gleichzeitig trat eine zweite Frau von hinten
an den Mann heran und umarmte ihn. Das Portemonnaie hielt der Mann noch immer fest in der Hand.

Dass es sich bei der Umarmung um keine dankbare Geste, sondern um kriminelles Tun handelte bemerkte der 72jährige erst wesentlich später beim Bezahlen seines Mittagessens. Aus seiner Geldbörse fehlten fast alle Geldscheine im Wert von über
hundert Euro.

Die Polizei in Lauterbach bittet um Zeugenhinweise zu den beiden Frauen. Diese waren beide sehr jung, etwa 18 bis 20 Jahre alt, beide etwa 160 Zentimeter groß. Sie hatten lange, dunkle zurückgekämmte Haare und trugen je eine lange, schwarze Daunenjacke.
Nach Auskunft des Opfers hätten beide Schwestern sein können.

Warnung: Triebstähle durch Bettler jetzt häufiger

Die Polizei empfiehlt in diesem Zusammenhang: „Seien Sie vorsichtig bei aggressiven Bettlern. Insbesondere in den Vorweihnachtstagen treten diese vermehrt in Fußgängerzonen oder in Geschäftsstraßen auf. Halten Sie Abstand zu unbekannten Personen, die Ihnen „zu nahe rücken“. Fordern sie die Personen konsequent und
lautstark auf, Abstand zu halten.

Wenn Sie spenden, dann gewähren Sie fremden Personen niemals einen Blick in Ihr
Portemonnaie. Ein schneller Blick der Täter auf vorhandeneGeldscheine reicht aus, Sie als nächstes Opfer in Beschlag zu nehmen. Besser: Gehen Sie alleine und in Ruhe in ein nahegelegenes Geschäft, holen dort Ihren Spendenbeitrag ohne fremde Blicke aus der Börse heraus, verwahren diese wieder an Ort und Stelle und geben dann Ihre
Spende ab.“

2 Gedanken zu “Dreiste Trickdiebe überrumpeln 72-jährigen Rentner

  1. Es ist wieder einmal auffallend, dass über die etwaige oder mutmaßliche Nationalität nichts geschrieben wird!!!!!

    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da waren die Medien noch nicht so ängstlich, sich wenigstens dahingehend vorsichtig zu äußern!!!

    Ich möchte an dieser Stelle mal behaupten, dass es ziemlich wahrscheinlich ist, dass die jungen Frauen einen Migrationshintergrund haben…..mal ganz vorsichtig ausgedrückt!!!!!

    1. Wäre die Nationalität bekannt, wären die Frauen gefasst. Alles andere ist Raterei.

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