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Alsfelder Feuerwehr rettet Montagmorgen Igel – Lauterbachs Feuerwehr rettet HundHilfe mit brachialer Gewalt und sanften Fingern

ALSFELD (ol). Die Alsfelder Feuerwehr als wahrer Freund und Helfer auch für die kleinen Geschöpfe: Einen Igel retteten die Brandschützer am Montagmorgen in der Georg-Martin-Kober-Straße. Der wohl etwas korpulent ausgefallene Stachelträger hatte sich in einem Metallzaun verkeilt.Die Feuerwehr rückte mit schwerem Gerät an.

Ein besorgter Einwohner hatte die tierischen Hilferufe gehört und die Feuerwehr alarmiert. Die Rettungskräfte rückten mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät an – und mit viel Fingerspitzengefühl. Eine Rettungsschere mit 110 Tonnen Schneidkraft durchtrennte das geschmiedete Eisen, das den Braunbrustigel gefangen hielt und befreite ihn aus seiner misslichen Lage. So richtig dankbar zeigte das Tier sich danach nicht, es reagierte instinktiv: „Der gerettete Igel hat sich in einen Laubhaufen verkrochen“, erzählt Alsfelds Stadtbrandinspektor Michael Eilts.

Gerettet: Hund in einem Kanalsystem

Das war nicht die einzige tierisches Rettungaktion der letzten Tage. Am Sonntag rettete Lauterbachs Feuerwehr einen Hund, der in Frischborn beim Gassigehen in ein Kanalsystem gekrochen war und sich nicht mehr selbst befreien konnte. Die besorgte Hundebesitzerin rief die Feuerwehr zur Hilfe. Die Löschzüge Mitte und Süd  wurden um 12:30 Uhr mit dem Stichwort „Hund im Kanalsystem“ von der zentralen Rettungsleitsstelle des Vogelsbergkreises alarmiert. Die Einsatzkräfte öffneten einen Schachtdeckel, unter dem der Hund den Tierrettern schon erwartungsvoll entgegen schaute. „Es dauerte nur wenige Minuten, dann konnte der Vierbeiner seinem Frauchen zurück gegeben werden“, erzählt der stellvertretende Stadtbrandinspektor Jürgen Eifert.

4 Gedanken zu “Hilfe mit brachialer Gewalt und sanften Fingern

  1. Hallo Frau, oder auch evt. Herr Tierfreund?
    Mir ist bekannt, dass die Feuerwehren, Mädchen für ALLES, auch für Tiere ihre Freizeit opfern.
    Mein Name steht zu Beginn der Mail.

  2. Vielleicht findet sich ja eine Firma, die im Fahrzeugbau tätig ist und Symbolsch für die tausenden im Straßenverkehr umkommenden Igel, die Reparatur des Tores übernimmt.

  3. Tierrettung gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr. Es hat sich aber jemand beschwert, dass das Tor ein altes Judentor ist, welches ja jetzt beschädigt ist. Wo fängt Tierliebe an, wo hört sie auf. Wo fängt Denkmalschutz an, wo hört er auf. Und wie sind sie zu gewichten? Das Tor lässt sich reparieren. Der Igel wäre jämmerlich gestorben.

  4. Bei diesen beiden Berichten, fällt mir ein weiterer Slogan für die Feuerwehr ein „Wir rücken auch für Tiere aus“

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