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Halloween: In der Alsfelder Beethovenstraße wartet ein gruseliger SpaßDer „Friedhof“, den die Kinder lieben

ALSFELD (aep). Der kleine Junge bleibt im Eingang stehen und verarbeitet erst einmal, was er sieht. Die kleine Carlotta dagegen stapft unverdrossen durch die gruselige Szene. Mama ist dabei, und mit 15 Monaten hat man vielleicht auch keine Angst. Die braucht aber kein Kind zu haben, das jetzt am 31. Oktober diesen mystischen „Friedhof“ in der Alsfelder Beethovenstraße betritt: Es ist Halloween und alles nur Spaß, was Christopher Löchel da vor sein Haus gezaubert hat. Die Kinder lieben es.

Seit vier Jahren wohnen Christopher und Jessica Löchel im Alsfelder „Musikerviertel“, und der Spaß zu Halloween begann im ersten Jahr eigentlich ganz harmlos, erzählt er schmunzelnd: mit einem kleinen lachenden Skelett vor der Tür, das Kinder begrüßte, die zu „Süßes oder Saures“ an die Tür klopften.

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Grusel, wem Grusel gebührt: ein Halloween-Teufel auf Beutezug auf dem „Friedhof“.

 

Aber weil der Hausherr ein fröhlicher Mensch ist, sollte es bei dieser Kleinigkeit nicht bleiben. „Das kam bei den Kindern einfach super an“, erzählt er und lacht:  „Dann hat es hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert“. Der Elektriker wurde erfinderisch: Aus altem Palettenholz bastelte er einen Zaun und Holzkreuze, verlegte bunte Lichtleitungen und stellte bunte Lampen in den Garten. Der Aufbau dauert den ganzen Nachmittag. „Friedhof“ steht über dem Eingang. Eine Nebelmaschine vervollständig die mystisch gruselige Szene, nebst der Deko, die Ehefrau Jessica noch im Garten arrangierte – obwohl sie, wie sie sagt, von dem Spaß nicht ganz so begeistert ist wie der Gatte.

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Die mystisch-gruselige Senerie fasziniert die jungen Besucher.

 

Aber sichtlich haben beide doch Freude, wenn Kinder kommen – und es kommen viele bis spät in den Abend, zumal bei so lauem Wetter wie zur Zeit. „80 waren es im vergangenen Jahr“, sagt Christopher Löchel. Das Alsfelder Musikerviertel ist heute von vielen jungen Familien bewohnt, deren Kinder schon wissen: An Halloween ist dieser Garten im Dunkeln besonders spannend, und an der Tür gibt es immer Süßes. Sechs bis sieben Kilogramm Bonbons haben die Löchels vorrätig, so dass kein kleines Gespenst leer ausgeht, das sich an den Kreuzen und bunten Büschen vorbei bis zur Haustür gewagt hat.

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Freuen sich über die Schar junger Besucher: Christopher und Jessica Löchel.

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Spaßvögel im Gruselgarten: Christopher Löchel mit Nachbarn.

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Angstloses Staunen: Die kleine Carlotta besucht den „Friedhof“.

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Fantasie zu Halloween: der Vorgarten ganz gruselig.

 

 

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