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SONDERTHEMA: Live-Konzerte beim Alsfelder Kneipenfestival – Der Überblick: Wer spielt wo und wann?Kneipenfestival: große Stimmung an neun Stationen

ALSFELD (aep). Musik aller Stilrichtungen, brechend volle Lokale, gute Laune, wohin  man auch blickt: Die Alsfelder Kneipenszene nähert sich dem Höhepunkt ihres Jahres, dem Kneipenfestival. Am Samstag, 8. November, gilt in Alsfeld wieder die Devise: einmal zahlen, neunmal Spaß haben in einer höchst lebendigen Altstadt. Auch bei der vierten Auflage dieser Veranstaltung werden in den beteiligten Lokalen wieder etliche Hundert Besucher erwartet. Es gibt Bewährtes und Neuerungen.

Von den mundartlich beschwingten Klängen der Stejklepper im Mainzer Tor bis zu krachendem Rock im Marktkeller hat das vierte Alsfelder Kneipenfestival, erstmals mit dem Verein Rockmusik Alsfeld als Veranstalter, wieder für jeden Geschmack stimmungsvolle Livekonzerte zu bieten – für die Besucher nur einmal Eintritt zahlen müssen und dann von Gig zu Gig durch die Nacht bummeln können. Die Erfahrung zeigt: Viele Nachtschwärmer tun das auch, genießen das anregende Flair trubeligen Nachtlebens im Wechsel mit der heimeligen Atmosphäre der nächtlichen Altstadt. Kein Zweifel: Beim Kneipenfestival zeigt sich die Alsfelder Kneipengastronomie von ihrer lebendigsten Seite.

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Fertigmachen zum Schunkeln: Im Mainzer Tor herrscht Stimmung. Foto: Archiv/aep

 

Der Weinkeller „Zum Bünnchen“, das „Mainzer Tor“, das „Kleine Café“, Das „Kännche“, die „Gemütlichkeit“, das Hotel „Zum Schwalbenenst“, der „Irish Pub“, der Marktkeller „Aglarond“: Das sind seit Jahren bekannte Stationen des Kneipenfestivals.  Neu im Reigen der Gastgeber ist in diesem Jahr das „Carribbean 13“ in der Schillerstraße. Dessen Betreiber Kenan Gunay führt die Cocktailbar gleich mit einem besonderen Schmankerl ein: Weil er am Tag des Kneipenfestivals Geburtstag hat, lädt er alle weiblichen Besucher zu einem Glas Sekt ein – gratis! Und nicht alle, aber einige der beteiligten Lokale sind an dem Abend auch rauchfrei.

Zum besonderen Service des Kneipenfestivals zählt auch in diesem Jahr der Shuttlebus, der zwischen allen Konzertorten pendelt. Der Bus wurde in den vergangenen Jahren auch stets gut genutzt. Und obwohl das Filou als Außenposten der Altstadt bekanntlich nicht mehr existiert, dürfte der Service wieder Freunde finden – spätestens, wenn es zum Hotel „Schwalbennest“ geht. Das dürften zu späterer Stunde viele Nachtschwärmer tun.

Wer bem nächtlichen Bummel Hunger bekommt, sollte übrigens am Roßmarkt einschauen: Das Schlemmereck hat an dem Abend bis Mitternacht geöffnet.

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Gediegene Atmosphäre im Kleinen Café.

 

Denn im „Schwalbennest“ findet quasi der Abschluss des Kneipenfestivals statt: Dort beginnt die Musik erst um 21 Uhr und endet um 2 Uhr, während ansonsten in allen Lokalen der Start gleichzeitig um 20 Uhr ist.

Eintrittskarten gibt es bereits im Vorverkauf in jedem teilnehmenden Lokal sowie bei Buch 2000 für acht Euro, an der Abendkasse für zehn Euro.

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Live im Kleinen Café: Mara + Chris.

 

Die Lokale und ihre Musik beim Kneipenfestival:

Ganz traditionell spielen im Mainzer Tor wieder die „Stejklepper“ auf mit ihrer beliebten Mischung aus volkstümlichen Melodien und deutschem Schlager sowie Stimmungsmusik. Diese heimische Gruppe ist für viel Stimmung bekannt und lässt das Publikum schon nach kurzer Zeit beschwingt an den Tischen schunkeln.

Seinem Namen alle Ehre macht der „Rock-Keller“ am Marktplatz, wo der Erfolg des vergangenen Jahres wieder zum Engagement der Rockband „Loud n‘ proud“ führte. Dahinter stehen vier Männer, die sich dem harten Bluesrock bis hin zum Hardrock angenommen haben – und das Publikum zum Mitsingen brachte.

Nicht weit entfernt im „Kleinen Café“ geht es etwas ruhiger, aber nicht weniger stimmungsvoll zu, wenn dort das Künstler-Duo „Mara & Chris Miller“ zu Klavier und Stimme einladen. Diese Künstler schaffen es, in Ihrer Musik Kunst und Unterhaltung miteinander zu verschmelzen.

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Es rockte im Marktkeller: „Loud n‘ proud“ 2013 in Aktion. Foto: Archiv/jal

 

Passend zum Ambiente hat der Irish Pub den höchst vielseitigen Musker Helt Oncale verpflichtet, der Fans des Pub bereits von früheren Konzerten wohl bekannt ist. Nicht zu Unrecht: Helt Oncale steht für Louisiana Music, traditional Cajun, Country, Swing & Blues, eine einfühlsame Stimme und meisterhaftes Gitarren- und Fiddle-Spiel.

Auf bekannte und beim Festival bewährte Musiker setzt das Kännche, wo „Pink Moon“ ab 20 Uhr für Stimmung sorgt – mit einer vielseitigen Mischung an Songs, bevorzugt aus dem Folkrepertiore. Das 2013 gegründete Trio besteht bekanntlich aus Christoph Gelbrich am Schlagzeug und Gesang, Jup Thorn Gitarre und Gesang und Ivo Wössner Bass und Gesang. Pink Moon spielen Covers und eigene Songs.

Vom Kännche zur Gemütlichkeit ist es bekanntlich nicht weit, und auch dort sorgen so bekannte wie beliebte Klänge für gute Laune in dem Traditionshaus: Das Trio „Halb 6“ lässt die Besucher mundartlich schunkeln und mitsingen. Die “Alsfealler Junge” braucht man bekanntlich nicht mehr vorstellen. Ihre Lieder handeln seit Jahren von Alsfeld und Umgebung, vom Vogelsberg und von Heimatgefühlen.

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So soll’s wieder werden: Hochstimmung in der Gemütlichkeit.

 

Auf dem Weg dorthin kann man aber auch gut im Weinkeller „Zum Brünnchen“ einen Boxenstop einlegen. Denn dort geht es höchst beschwingt zu, wenn die Jungs von „Radio los Santos“ loslegen. Für das erfahrungsgemäß überwiegend weibliche Publikum kann der Wirt schonmal eine Flasche Sekt extra kaltstellen.

Handgemacht harmonisch geht es in der Cocktailbar „Caribbean 13“ in der Schillerstraße zu: „Chris & me“ treten dort auf: eine Gitarre, ein Bass, zwei harmonische Stimmen – mehr braucht es nicht zum Wohlfühlen. Das für sein karibische Flair bekannte Lokal nimmt zum ersten Mal am Kneipenfestival teil, und auch dort steht eine zusätzliche Flasche Sekt kalt. Denn der Wirt Kenan Gunay feiert an dem Abend Geburtstag und lädt Frauen zum einem Glas Sekt ein – gratis natürlich.

Zum gepflegten Abtanzen geht es dann beim Kneipenfestival in das Hotel „Schwalbennest“, wo die Coverband „Copyright“ mit einem vielfältigen, mitreißenden Repertoire für Bewegung sorgt. Titel von Tina Turner oder Melissa Etheridge gehören ebenso dazu wie Songs von Toto, AC/DC oder den Rodgau Monotones. Dort geht es eine Stunde später los – aber dafür hat das Schwalbennest auch am längsten Programm: Bis 2 Uhr ist dort Livemusik-Stimmung.

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Typisch fürs Kneipenfestival: stimmungsvolle Gemütlichkeit im Weinkeller „Zum Brünnchen“.

 

Grüße gibt’s vom Bürgermeister:

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