Eingeklemmtes Kuscheltier: Jugendfeuerwehrmitglieder befreien ein eingeklemmten Plüschpanda und lernen so etwas über Technische Hilfeleistung. Fotos: privat

Großer Übungstag für die Alsfelder Jugendfeuerwehr„Zur Rettung des Pandas vor“

Alsfeld (ol). Einen Pandabären „rettete“ die Jugendfeuerwehr Alsfeld am Samstag auf dem Schulparkplatz in der Krebsbach. Tierschützer können beruhigt sein: Bei dem Geretteten handelte es sich um einen Plüschbären. Das Kuscheltier war unter einem Auto eingeklemmt und zählte zu einem der neun Szenarien der sogenannten 24-Stunden-Übung für den Alsfelder Feuerwehrnachwuchs.

Mit einem hydraulischen Heber und Holzklötzen hoben einige Jungen und Mädchen das Fahrzeug an, während andere dem armen Pander gut zusprachen. So, wie es die erwachsenen Feuerwehrleute auch bei Menschen machen, die unter oder in einem Auto eingeklemmt sind.

„Die Jugendlichen erleben einen Tag wie bei der Berufsfeuerwehr“, sagte Stadtjugendfeuerwehrwartin Corinna Schlitt. Ihr siebenköpfiges Team hatte den Übungstag entwickelt. Neben der Technischen Hilfeleistung, wie eine Menschenrettung mit solchem Werkzeug bei der Feuerwehr heißt, lernten die Kinder viel über die Bedienung einer Brandmeldeanlage und das Feuerlöschen.

Nebelmaschine simulierte Brand

Schnell in Sicherheit bringen: Junge Feuerwehrleute tragen einen Verletzen weg, im Hintergrund wird das Löschen eines Autos geübt.

Mit einer Nebenmaschine wurde ein Autobrand auf dem ehemaligen BGS-Gelänge simuliert. Mit einem Löschfahrzeug, einem Tragkraftspritzenfahrzeug und einem Kommandowagen machten die achtzehn Jugendfeuerwehrleute den gespielten Flammen rasch den Garaus.

Auf einem Feldweg zwischen Alsfeld und Liederbach wurde für die jungen Helfer mit Kakao und Wasser eine täuschend echt aussehende Ölspur auf den Asphalt präpariert. Mit Besen und Bindemittel in Form von Sägespänen gingen die Jugendfeuerwehrmitglieder dagegen vor. Zwischen den Übungseinsätzen stand Dienstsport, Küchendienst, theoretischer Unterricht, aber auch Freizeit auf dem Stundenplan.