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Bündelung der Kräfte: Zehn Bürgermeister wollen eine touristische Kooperation„Rund um Alsfeld“ einig über Zusammenarbeit

ALSFELD (ol). Wie verkauft man die touristischen Angebote der Region rund um Alsfeld am effektivsten? Gemeinsam und aus einer Hand. Dies wollen auf Initiative von Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule die Städte und Gemeinden Alsfeld, Antrifttal, Breitenbach am Herzberg, Grebenau, Kirtorf, Romrod und Schwalmtal nun auch tun – „zum Vorteil aller Beteiligter“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Man traf sich im Alsfelder Rathaus.

Die Verwaltungschefs der sieben Kommunen beabsichtigen, Ihren Gremien sogar einen festen Zusammenschluss zu einer Touristischen Arbeitsgemeinschaft (TAG) „Rund um Alsfeld“ vorzuschlagen. Mit Alsfelds Schwälmer Nachbarkommunen Schrecksbach, Ottrau und Willingshausen, die der Touristischen Arbeitsgemeinschaft „Rotkäppchenland“ angehören, will die neu zu gründende TAG eng kooperieren.

„Auch bisher haben wir schon zusammengearbeitet“, war der Tenor der Vertreter der Städte und Gemeinden bei dem Arbeitstreffen im Alsfelder Rathaus. Man verstehe sich auch nicht als Konkurrenz, eher als Ergänzung. Deshalb ergebe die engere Kooperation auch Sinn. Denn: „Nur wer die Ressourcen bündelt, wird künftig Erfolg haben“, betonte Alsfelds Bürgermeister Paule um die Entwicklung im Tourismusmarketing, gerade angesichts zunehmend leerer kommunaler Kassen. Und Tourismusförderung ende schließlich weder an Gemeinde-, noch an Kreisgrenzen.

Wie bereits seit mehreren Jahren mit ausgewählten touristischen Betrieben und Einrichtungen der Nachbargemeinden erfolgreich praktiziert, sollen die Alsfelder Angebote in Verbindung mit den Angeboten der Nachbargemeinden stärker verzahnt werden. Insbesondere sollen Pauschalen entwickelt und vermarktet werden – speziell auch über das Internet. Schon jetzt gibt es buchbare Programme, in denen sich beispielsweise eine Planwagenfahrt zur Burg Herzberg, ein Besuch der Schnapsbrennerei Ottrau oder des Malerstübchens Willingshausen sowie geführte Wanderungen nach Romrod und zum Stausee wiederfinden.

Die Federführung soll bei der Stadt Alsfeld innerhalb des Tourist Centers liegen; die Kommunen liefern ihre Angebote, die von Alsfeld aus gebündelt und vermarktet werden sollen. „Unser Ziel ist, mit den bestehenden Strukturen das Maximum zu erreichen,“ waren sich die Teilnehmer des Arbeitstreffens sicher.

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