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Zuviel Vandalismus und Dreck auf Raab'scher Wiese: Stadtverwaltung will handeln14-Jähriger verletzt: mehr Licht, mehr Kontrollen

ALSFELD (ol). Vermehrt Verunreinigungen und Vandalismus auf dem Spielplatz „Raabsche Wiese“  – und nun auch noch ein Unfall, bei dem ein 14-jähriger Junge von Glasscherben verletzt wurde. Für die Alsfelder Stadtverwaltung ist das nun Anlass zu Gegenmaßnahmen, unter anderem soll die Laube verschwinden und mehr kontrolliert werden.

Bereits Anfang Juni hatte Oberhessen-live auf Anregung von Einwohnern über die Missstände auf der Rabb’schen Wiese berichtet, wo Besucher häufig ihren Dreck hinterlassen und die Einrichtung beschädigen. Ein Vorfall in der jüngsten Zeit ließ nun aufhorchen: Durch herumliegende Glasscherben erlitt ein Junge derartige Schnittverletzungen, dass er im Krankenhaus ärztlich behandelt werden musste.

Danach machten sich Bürgermeister Stephan Paule und Jürgen Wettlaufer, Mitarbeiter des städtischen Bauamtes, ein Bild vor Ort. Bei der Besichtigung des Spielplatzbereiches konnten erneut Verunreinigungen und Sachbeschädigungen festgestellt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Polizeistation in Alsfeld wurde gebeten, vor allem in den Abendstunden Kontrollfahrten auf dem Spielplatz durchzuführen.

OL-Spielplatz-0508

Faktisch zerstört: der gemauerte Grill. Der soll neu aufgebaut werden.

Als erste Maßnahme soll nun die hölzerne Laube entfernt werden, die wegen starker Verschmutzung nicht mehr zu benutzen ist. Die Reste des gemauerten Grills stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Der Grill soll neu aufgebaut werden, und in Zusammenarbeit mit Vereinen soll in nächster Zeit eine neue Sitzmöglichkeit erstellt werden. Geplant sei zudem eine Beleuchtung des Grillplatzbereiches.

Zugleich bittet Bürgermeister Paule die Bevölkerung, jeglichen festgestellten Vandalismus oder Verunreinigungen auf dem gesamten Spielplatzbereich telefonisch der Stadtverwaltung zu melden unter Telefon 06631-182-0.

3 Gedanken zu “14-Jähriger verletzt: mehr Licht, mehr Kontrollen

  1. Es ist eigentlich so schön dort, aber leider fühlt man sich stark unwohl wenn man dort mit seinen Kindern spielt und neben an sitzen Teenager (und auch älteres Publikum) die der Meinung sind laut hals Alkohol zu trinken, ihren Müll rumwerden,rumpöbeln etc.

  2. Da muss ich der Carmen Falk recht geben. Der Platz liegt sehr schön aber leider auch gefährlich. Ob man mit mehr Kontrollen etwas erreicht, bezweifle ich. Da müsste schon jemand dauernd vor Ort sein. Im übrigen finde ich es echt schade, das man keinen Respekt mehr vor öffentlichem Eigentum hat. In meiner Jugendzeit hätten wir uns über so einen Platz sehr gefreut. Vielleicht könnte man ja verstärkt Alkoholkontrollen durchführen und, bei Bedarf, Platzverweise erteilen.

    Schade, echt Schade um den schönen Naherholungsplatz.

  3. Es ist sehr schade, dass dieser schöne Spielplatz so ungünstig liegt. Kinder kann man alleine überhaupt nicht dorthin lassen und mit Mama ist es auch schwierig. Wir haben es erlebt, dass selbst wenn Eltern dabei sind, die Kinder von den anwesenden Jugendlichen und Halbstarken mit Bierflaschen beworfen wurden. Ich sehe da kaum Aussichten auf Besserung, da der Spielplatz sehr abseits liegt und es meiner Meinung nach nicht möglich ist, ihn ständig zu überwachen. Desweiteren halten sich in den Erlen immer wieder „Zwielichtige Gestalten“ auf, die dort mit Drogen dealen oder sehr aggresiv sind. So schön der Spielplatz auch ist….so gefährlich ist er auch.

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