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Bürgerinitiative bittet um schnelle HilfeWindräder zwischen Lanzenhain und Eichelhain?

HERBSTEIN (ol). „Windkraftanlagen haben das Landschaftsbild des Vogelsberges bereits massiv verändert“, erklärt die windkraftkritische Bürgerinitiative „Heilbad Herbstein ohne Zerstörungswahn“ Es gebe zahlreiche negative Auswirkungen auf Mensch und Natur, die vielen Verantwortungsträgern bekannt seien. Nun wolle die Gemeinde Lautertal Windenergieanlagen im Bereich „Köppel“ zwischen Lautertal-Eichelhain und Herbstein-Lanzenhain planerisch ermöglichen. Dagegen erhebt die BI Einwände – und bittet um Mithilfe.

Insbesondere die „Natura 2000-Verträglichkeitsuntersuchung für das VSG ‚Vogelsberg’ zu möglichen Vorranggebieten Windenergie im Teilregionalplan Energie Mittelhessen“ setze hinsauchtlich einer Naturbeeinträchtigung „ein deutliches Zeichen“, meintg die Bürgerinitiative. Dennoch plan die Gemeinde Lautertal die Änderung des Flächennutzungsplanes zur Darstellung von Flächen für Windenergieanlagen im Bereich „Köppel“ zwischen Lautertal-Eichelhain und Herbstein-Lanzenhain.

Die Bürgerinitiative (BI) „Heilbad Herbstein ohne Zerstörungswahn“ bittet daher alle Bürgerinitiativen, Verbände und Privatpersonen, Einwendungen bis einschließlich 04.07.2014 an das Planungsbüro Fischer einzureichen. Die Adresse:

Planungsbüro Holger Fischer / z. H. Herrn Dipl.-Geogr. Mathias Wolf / Konrad-Adenauer-Straße 16 / 35440 Linden.

2 Gedanken zu “Windräder zwischen Lanzenhain und Eichelhain?

  1. Wenn das Landschaftsbild schon alles wäre… Ich sehe jeden Tag genügend Windkraftanlagen in meiner Gegend! Je mehr man sich tatsächlich mit der Thematik befasst, umso mehr Argumente findet man gegen den weiteren Bau von Windkraftanlagen. Leider informieren sich bislang nur sehr wenige Menschen über die vielen negativen Folgen. Auch ich möchte kein AKW in meiner Reichweite haben, aber es ist zu kurz gegriffen, einfach eine Technologie so massiv zu subventionieren und andere Möglichkeiten, wie den Solarstrom einzuschränken. Am Besten wäre es, doch lieber das viele Geld in die Forschung für Speichermöglichkeiten und wirklich nachhaltige Kraftwerke zu investieren. Denn die Forschung kommt kaum voran und obendrein tragen die Windkraftanlagen nur dazu bei, dass in den Nachbarländern die Atom- und Kohlekraftwerke umso länger laufen. Die Stromschwankungen, die insbesondere durch Windkraftanlagen hervorgerufen werden, stellen außerdem ein erhebliches Sicherheitsproblem für die Leitungen und Atomkraftwerke dar…

  2. Also…ob man die Windräder jetzt optisch ansehnlich findet oder nicht, ist meiner Meinung nach bei dem Thema irrelevant! Jeder, der gegen die Windräder protestieren möchte soll sich doch einfach vorstellen, wie es aussähe wenn an der gleichen Stelle ein AKW oder ein Kohlekraftwerk stünde… Denn ich bin mir sicher, das jeder der Windradgegner trotzdem fleißig Strom nutzt und auch nicht gewillt ist damit aufzuhören… Es will nur keiner, das er in seiner „Sichtweite“ produziert wird…

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