"Ein Platz stellt sich vor": Das war das Thema für die gemeinsame Aktion von acht Fotografen in Alsfeld – von denen Axel Pries, Tina Schüssler, die Initiatorin Isolde Ebert, Frank Solf, Timon Fischer und Rafael Hinkel für ein Foto auf dem Marktplatz posen. Foto: Hinkel

"Ein Platz stellt sich vor": Die Fotoausstellung ist eröffnet21 Bilder, 17 Häuser und acht Fotografen

ALSFELD (aep). Es hat fast eineinhalb Jahre gedauert, aber dafür ist das Ergebnis umso schöner geworden: Am Samstag eröffnete die Alsfelder Fotografin Isolde Ebert die Foto-Ausstellung „Ein Platz stellt sich vor“ in ihrem Geschäft am Marktplatz. Es ist ein Werk, bei dem sie nicht alleine war. Vielmehr hatten sich außer ihr noch acht Fotografen-Kollegen während der Jahre 2012 und 2013 über den Marktplatz her gemacht.

Als Gemeinschaftsprojekt setzten die Alsfelder Fotografen Axel Pries, Juri Auel, Frank Solf, Kae Hall, Rafael Hinkel, Tina Schüssler, Timon Fischer und Isolde Ebert über zwei Sommer so die berühmten Häuser wie das Rathaus, Markt 2 und Weinhaus, aber auch die am Marktplatz liegenden Geschäfte, Betriebe und Wohnhäuser mit den dazugehörigen „Gesichtern“, den Bewohnern und Beschäftigten, gekonnt in Szene. Denn darum ging es: die Menschen hinter den Fassaden zu zeigen. Dabei erwies es sich mitunter als gar nicht so einfach, möglichst alle Bewohner gleichzeitig auf ein Foto zu bannen – weshalb bei einigen Objekten drei oder vier Anläufe notwendig waren.

Eröffnung: Dabei waren auch der Erste Stadtrat Jürgen Udo Pfeiffer (Mitte) und der Buchhändler Helmar Bünnecke, der selbst auf einem der Bilder verewigt ist. Fotos: privat

Das war am Samstag alles vergessen, als Isolde Ebert eine ganze Schar Besucher zur Eröffnung begrüßen konnte – unter ihnen auch Alt-Bürgermeister Ralf Becker und den Ersten Stadtrat Jürgen Udo Pfeiffer. „Weil ich hier wohne und arbeite, ist mir dieser Platz besonders ans Herz gewachsen“, stellte die Gastgeberin fest. Daraus resultiere dann der Antrieb, ihn einmal in anderer Art als üblich darzustellen und sie freue sich, dass sie auch ihre Kollegen für das Projekt gewinnen konnte.

Fachkundiger Besuch: die Fotografen Frank Solf und Tina Schüssler.

Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit füllt jetzt den Laden aus: 21 Bilder von 17 Häusern rum ums Kopfsteinpflaster hängen an den Stellwänden und zeigen Alsfelds Aushängeschild in vielfältiger Weise. Bis zum September noch können Besucher die Werke dort besichtigen.