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Junge Christen sorgten für Erstaunen – Baptisten-Treffen mit straffem ProgrammZum fröhlichen „Flashmob“ auf den Marktplatz

ALSFELD (aep). So schnell wie sie gekommen waren, waren sie auch wieder weg, die jungen Leute, die am Freitagnachmittag in Alsfeld Passanten staunen ließen. In einem langen Zug, singend, Fahnen schwenkend, zogen rund 1200 Jugendliche durch die Gassen – Ziel Marktplatz. Nur, um eine Viertelstunde später wieder verschwunden zu sein. Es waren junge Christen, die in die Altstadt einfielen, es ging um einen fröhlichen „Flashmop“.

Was Alsfelds Altstadt staunend erlebte, war Teil des Programm beim „Buju“, dem Bundesjugendtreffen der Baptisten in Deutschland. Es wird, so verrät die Website, vom Gemeindejugendwerk des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (K.d.ö.R.) alle zwei Jahre veranstaltet – und führte in diesem Jahr am 1. Mai rund 1200 Jugendliche ab 14 Jahren nach Alsfeld. Noch bis zum Sonntag werden sie in Zelten in und an der Hessenhalle campieren.

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1200 junge Leute in Alsfelds Altstadt: Da waren die Gassen voll.

Dabei handelt es sich um eine kirchlich-religiöse Veranstaltung, geht aus den Informationen der Veranstalter hervor.  Das „Buju“, so heißt es unter „www.buju.de“ in einer Erläuterung für Jugendliche, ist „ein Festival, bei dem du im selbst mitgebrachten Zelt übernachtest. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in sogenannte Familiengruppen eingeteilt; das sind Kleingruppen à 20 Personen, die gemeinsam essen und bibelarbeiten. So können auch Personen, die alleine kommen, schnell in Kontakt mit anderen kommen.“ Was nach zwanglosem Freizeitspaß klingt, dient durchaus auch religiösen Zwecken.

Festes Programm mit religiöser Arbeit

Das Programm des Festivals sieht in einem täglichen Ablauf vormittägliche Bibelarbeit in Gruppen vor, Plenumstreffen mit festen Bibel-Themen, Aktionen am Nachmittag – und abendliche Musikkonzerte. Eine der nachmittäglichen Aktionen dürfte der „Flashmob“ auf dem Alsfelder Marktplatz gewesen sein. Aus mehreren Richtungen strömte das Jungvolk zugleich auf den Platz, besetzte das Pflaster vollständig, hängte eine Flagge aus dem Rathausfenster und sang ein Lied namens „Das Privileg zu sein“ – nur um kaum vier Minuten später wieder durch die Mainzer Gasse Richtung Hessenhalle zu verschwinden. OL-Baptisten3-0205 OL-Baptisten4-0205 OL-Baptisten6-0205 OL-Baptisten5-0205 OL-Baptisten1-0205 OL-Baptisten-0205

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