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Am Montag in der Info-Veranstaltung: Windkraft, Feuerwehrhaus, Haushalt, Entwicklung„Es geht um viel in der Stadt“

ALSFELD (aep). Der Abend ist dem Bürgermeister wichtig genug, kurz vor dem Termin noch einmal auf die wesentlichen Punkte hinzuweisen. Am kommenden Montagabend soll es ab 19 Uhr in der Hessenhalle bei einer Informationsveranstaltung um alle derzeit drängenden Themen in Alsfeld gehen, betont Stephan Paule bei einem Pressegespräch: um den Haushaltsplan mit Steueranhebungen ebenso wie um den umstrittenen Neubau eines Feuerwehrstützpunkts, die Windkraft-Pläne rund um die Stadt sowie etwas allgemeiner um die Stadtentwicklung bis 2022 – zum 800. Geburtstag Alsfelds.

1000 Stühle habe die Verwaltung in der Vorbereitung stellen lassen, erklärt der Rathauschef die Erwartung an den Abend: Man rechne angesichts der überwiegend kontrovers diskutierten Themen mit viel Interesse in der Einwohnerschaft.

„Kosten unter zehn Millionen drücken“

Ganz oben könnte der geplante Neubau des Feuerwehrstützpunktes stehen, der wegen der erwarteten Baukosten von über zerhn Millionen Euro in die Kritik geraten ist. Er wolle erklären, welche Optionen er dafür derzeit sehe. Die erste, so Paule: „Wir machen dem ein Ende und zahlen dem Planer die Million“. Das sei aber nicht zu wünschen, denn dann sei das Geld weg, das alte Feurerwehrhaus aber nach wie vor in einem sanierungsbedürftigen Zustand. Er favorisiere die zweite Option, die bisherigen Pläne weiter zu verfolgen, „aber die Baukosten auf unter zehn Millionen zu drücken.“

Windkraftwerke auf dem Homberg?

Ebenso kontrovers: die Windkraft-Pläne rund um Alsfeld. Da wolle er informieren, was denn bei Elbenrod, Fischbach, Lingelbach und in der Steinfirst geplant sei, sagt Paule. Und auch, was sich auf dem Alsfelder Homberg für Möglichkeiten ergeben. Denn da gebe es planerisch Platz für eine Reihe Windkraftanlagen. Derzeit stelle die Stadtverwaltung alle Modelle von Investoren zusammen und gebe das Ergebnis an die Stadtverordnetenversammlung weiter. In einer Art Workshop würden dann alle Modelle eruiert. Bei der Versammlung am Montag wolle er konkreter auf die aktuellen Pläne eingehen.

Warum Steuern erhöhen?

Und er wolle auch seine Pläne für den Alsfelder Haushaltsplan, die er bereits im Stadtparlament vorgelegt hatte, noch einmal für die Öffentlichkeit darstellen – auch um die Option mit der drastischen Steuererhöhung zu erklären. Letztlich solle es am Montag auch um die Stadtentwicklung gehen. „Es geht um die bauliche Geschichte“, verdeutlicht Paule – und zwar nicht nur der Kernstadt. Dabei habe er sich ein Ziel gesetzt: Bis zur 800 Jahr-Feier der Stadt im Jahr 2022 solle sich etwas getan haben. Wie – das sei auch ein Thema für die Informationsveranstaltung.

Daher wirbt Paule: „Es geht um viel in der Stadt. Die Leute sollen alle kommen und fragen!“

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