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Die zehnte Schwalm-Eder-Schau ist eröffnet - die heißesten Trends aus der Region„Ein Garant für die starke Kaufkraft“

SCHWALM. Wenn auf dem Haaßehügel in Treysa die Kleinen und Großen der Schwälmer Wirtschaft die Visitenkärtchen tauschen, dann ist sie eröffnet: Die Schwalm-Eder-Schau. Am Freitagvormittag fiel der Startschuss für die größte Branchen-Messe des Landkreises, die mal in Fritzlar, mal in Schwalmstadt ihre Zelte aufschlägt.

Der Himmel war bedeckt, das Thermometer zeigte frühlingshafte 16 Grad, als Günter Lühmann vom Messeteam Bauhaus, dem Veranstalter der Schau, das Rednerpult im Zelt eins betrat. Könnten Messeplaner das Wetter manipulieren, sie hätten sich genau diesen Mix zusammengebraut. Seit zehn Jahren gibt es die Schwalm-Eder-Schau. Bei der kältesten waren es draußen einmal sechs Grad minus gewesen, erzählt Lühmann. Der gegenteilige Rekord liegt bei 30 Grad plus.  „Heute haben wir das ideale Messewetter“, stellt er zuversichtlich fest.

Wichtig für die Wirtschaft: Schwalmstadts Bürgermeister Gerald Näser sagte, die Messe helfe Ausbildungsplätze in der Region zu halten.

Wichtig für die Wirtschaft: Schwalmstadts Bürgermeister Gerald Näser sagte, die Messe helfe Ausbildungsplätze in der Region zu halten.

Der Schwälmer an sich ist da wohl anderer Meinung. Kurz nach der Eröffnung gegen 12 Uhr am Freitagmittag schlängelten sich größtenteils geladene Gäste durch die Stände der 120 ausstellenden Unternehmen. Erfahrene Messeteilnehmer sagen für Sonntagmittag die Besucherwelle voraus. Im Schnitt kamen in der Vergangenheit gut 10 000 Besucher pro Jahr.

So vielfältig wie die Region

Ein Werbetexter würde vermutlich sagen: Die Palette der angebotenen Produkte ist genau so vielfältig wie die Region, aus der sie stammen. Dabei hätte er gar nicht so unrecht. Auf dem Messegelände tummeln sich Bänker und Dachdecker, preisen Klebstoffspezialisten und Weinhändler ihre Waren an, lässt es sich in bequemen Massagesesseln entspannen oder im schicken Geländewagen Probe sitzen. Mittendrin stehen dazu ein paar Stände aus Pila, dem polnischen Partnerbezirk des Schwalm-Eder-Kreises. Eine kleine Delegation rund um  Miroslaw Mantaj, den dortigen Landrat, ist zur Eröffnung der Messe angereist und hat unter anderem einen polnischen Bäcker im Schlepptau gehabt.

„Die Schwalm-Eder-Schau hilft, die Kaufkraft in der Region zu halten“, sagte Landrat Frank-Martin Neupärtl in seiner Eröffnungsrede. Dr. Gerald Näser, Bürgermeister der Gastgeberstadt, sprach der Schau wirtschaftliche Bedeutung zu, weil sie Ausbildungs- und Arbeitsplätze in der Region halte. Noch bis Sonntag zeigen die Unternehmen der Region auf dem Haaßehügel, was in ihnen steckt.

Von Juri Auel

 

Volles Zelt: Die Eröffnungsfeier der Schwalm-Eder-Schau war gut besucht.

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Unterwegs auf fremden Füßen. Das Sanitätshaus König zeigt spezielle Stelzen, mit denen sich das Laufen auf Fußprotesen simulieren lässt.

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Zerreißprobe: Der Kleber dieses Vertreters hält einiges aus - wie der Test mit dem geklebten Gummiriemen beweist.

Zerreißprobe: Der Kleber dieses Vertreters hält einiges aus – wie der Test mit dem geklebten Gummiriemen beweist.

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Der hölzerne Durchblick: Ein Optiker aus Schwalmstadt präsentiert seine handgefertigten Brillengestelle aus Echtholz.

Entspannung pur: Wie man sieht, sind diese Massagesessel wohl extrem gemütlich

Entspannung pur: Wie man sieht, sind diese Massagesessel wohl extrem gemütlich.

 

 

 

 

 

 

 

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