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Waschanlage inklusive: Odyssee unter der Motorhaube eines AutosPolizei und Feuerwehr retten eingeklemmte Katze

KASSEL (ol). Einen nicht alltäglichen Einsatz erlebten Polizeibeamte aus Kassel am Mittwoch:  Nachdem ein 30 Jahre alter Autofahrer aus Kassel eine in seinem Motorraum eingeklemmte Katze bemerkte, verständigte er die Feuerwehr, die das Katze aus ihrer misslichen Lage befreite. Nahezu unverletzt endete für das Tier eine Odyssee durch das Waldauer Industriegebiet und eine Waschanlage. Die Katze erholt sich zurzeit im Kasseler Tierheim „Wau-Mau-Insel“.

Den Angaben des Autofahrers zu Folge war er gegen kurz vor 8 Uhr mit seinem Wagen in Richtung B 83 unterwegs und stoppte an einer roten Ampel. Eine Fußgängerin sprach machte ihn auf das Miauen einer Katze im Motorraum aufmerksam. Der 30-Jährige stieg aus, um der Ursache auf den Grund zu gehen und war völlig überrascht, als er nach dem Öffnen der Motorhaube eine ihm unbekannte Katze sah, die zwischen Achse, dem Federbein und Motorraum hockte.

Da die Katze sich offenbar nicht selbst befreien konnte und er selbst auch nicht an das schwarzbraun getigerte Tier herankam, verständigte er die Feuerwehr. Die wenige Minuten später eintreffenden Wehrleute arbeiten mit Hochdruck und viel Geschick an der Rettung der Katze. Dazu bockten sie den Wagen hoch, lösten das Rad von der Achse und bauten zudem Motor- und Kotflügelteile ab, bevor sie nach einer knappen Stunde den Katzenjammer beenden konnten.

Das arme Tier hatte schon eine kleine Odysee hinter sich. Wie der unfreiwillige Katzenchauffeur den Beamten berichtete, ist der vierbeinige Fahrgast vermutlich bereits im Waldauer Industriegebiet zugestiegen. Von dort fuhr er nämlich am Morgen los. Über die Kasseler Straße ging es zunächst in eine Autowaschanlage, wo es nicht nur bei einer Katzenwäsche blieb, bevor die Fahrt an der roten Ampel endete.

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