Neu in Alsfeld: der Mathematik-Dozent Stefan Albrecht, die Leiterin Tanja Hartmann und Kathrin Momberger, pädagogische Leiterin der Alsfelder Niederlassung. Fotos: aep

Lerninstitut "Lernfüchse" eröffnete in Alsfeld„Eine weitere Bereicherung für die Stadt“

ALSFELD (aep).“Wir machen hier mehr als Nachhilfe. Wir fördern Schüler auch ganz gezielt bei bestimmten Schwächen.“ So selbstbewusst erklärt Kathrin Momberger das Angebot,. mit dem das „Institut für schulische und familiäre Hilfe“, die „Lernfüchse“ jetzt auch in Alsfeld eine Niederlassung gegründet hat. Am Freitagabend fand die feierliche Eröffnung mit Ansprachen, Bufett und musikalischer Umrahmung statt.

Nach längerem Dornröschenschlaf hat das Gebäude des alten Güterbahnhofs in Alsfeld jetzt eine neue Verwendung gefunden: Darin hat das Institut vom Eigentümer Frank Galfe Räume mit 170 Quadratmetern Fläche angemietet und sie mit fröhlichen Farben in ein Schulgebäude der besonderen Art umgewandelt: In fünf kleinen Zimmern sollen jetzt Kinder und Jugendliche Förderunterricht erhalten können. Die Bandbreite dessen, was das Institut „Lernfüchse“ anbieten kann, ist von Anfang an groß, erklärt die pädadogische Leiterin Kathrin Momberger.

Zahlreiche Besucher füllten die Räume am Eröffnungsabend.

Das funktioniere, weil der Alsfelder Standort nämlich bereits der sechste sei, und es bereits einen Pool von insgesamt 41 Lehrkräften im östlichen Hessen gebe. In Alsfeld werde man zunächst mit drei festen Lehrkräften starten, sagt Kathrin Momberger. Außer ihr seien das noch der Privatdozent für Mathematik, Stefan Albrecht und Dr. Heike Handrow, die sich besonders auf das „Marburger Konzentrationstraining“, Dyskalkulie sowie Lese- und Rechtschreibschwächen versteht. Keine Lerngruppe sei größer als vier Teilnehmer. „Ganzheitlich lernen“, lautet der Anspruch der „Lernfüchse“.

„Bereicherung für die Stadt“: Bürgermeister Paule bei seiner Ansprache.

An dem Eröffnungsabend, den das Institut mit musikalischer Umrahmung durch die Alsfelder Musikschule gestaltete, begrüßte die Leiterin Tanja Hartmann mit einer so kurzen wie schwungvollen Ansprache das Publikum, stellte den Werdegang des Hauses und das Mitarbeiterteam vor, ehe sie zum gemütlichen Teil lud. Da musste Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule sich deutlich räuspern, um auch zu Wort zu kommen. Aber auch er machte es kurz, indem er dem Mut, ein weiteres Unternehmen zu gründen, seine Anerkennung aussprach – und auch feststellte, dass Alsfeld nicht einfach ein neues Unternehmen erhalten habe: „Sie sind eine weitere Bereicherung für die Stadt.“