ALSFELD (aep). Wohl nicht oft sieht man so viele junge Paare durch eine Halle schlendern wie bei einer Hochzeitsmesse, und da machte die Hochzeitsmesse in der Alsfelder Stadthalle keine Ausnahme. Kein Wunder, bot doch dieser große Treffpunkt rund ums Thema die gute Gelegenheit, sich quasi auf einem Rundgang über den „schönsten Tag im Leben“ informieren zu lassen. Rund 1000 Besucher bekamen viel über aktuelle Trends in Sachen Hochzeit-Ausstattung erzählt.

Was ist als stilechtes Kleid, als stilechter Anzug so angesagt? Diese Frage interessierte eine große Anzahl Besucher, so dass zur Modenschau des Modehauses Heynmöller alle Plätze rund um den Laufsteg besetzt waren. Die „Träume in ivory (Elfenbein) und weiß“ sind wieder gefragt, erzählte die Moderatorin Jutta Klein.

Understatement war mal: Opulent ist angesagt

Understatement war mal: Es darf wieder opulent getragen werden: „Alles was aussieht wie ganz klasse!“ Das ist dann die „schwingende A-Silhouette“ mit schönem Dekolleté und – das betonte sie – aufwendigen Schnürungen am Rücken. „Das ist ein ganz großer Trend für 2014.“ Entsprechend die Herren: Die kommen im Slim-Chic im figurbetonten Anzug. „Strahlend, aber so, dass sie den Damen nicht die Show stehlen.“

Julia Frick versteht sich auf Frisuren wie Make-up.

Die Frisuren der Modelle gestaltete übrigens das Friseurteam von Beauty Point, einem Betrieb, der sich auf Steckfrisuren ebenso versteht wie auf Make-up – quasi alles in einer Hand anbietet. Inhaberin Julia Frick bringt gerade auch beim Make-up viel Erfahrung mit, arbeit sie doch im Sommer auch als Maskenbildnerin bei den Bad Hersfelder Festspielen.

Bildergalerie

Eine Bilder-Galerie gibt stimmungsvolle Eindrücke von der Messe in der Stadthalle.

Auf Torten ist Fantasie gefragt

Auf Torten ist Fantasie gefragt, berichtet Birgit Günther.

Es darf ein bisschen mehr sein. Das ist auch das Motto für Hochzeitstorten, weiß die Alsfelder Konditorin Birgit Günther zu berichten. Die klassische Säulentorte in weiß ist nicht mehr so gefragt: „Es darf wieder bunt sein.“ Bis zur Kitschgrenze. Und obenauf ist Kreativität gefragt: Das normale Hochzeitspaar hat als Figürchen ausgedient. Es wird stilisiert und gespielt mit den Figuren – das Ganze gerne mit Blumendekor. Rosen und Orchideen sind gefragt. „Das Dekor stelle ich, wenn möglich, auch essbar her“, erklärt die Konditorin. Bei der Messe sind gleich zwei Konditoreien mit Torten in großer Vielfalt vertreten.

Im Trend für Eheringe: Palladium

Besonders gefragt war auch Beratung in Sachen Schmuck und Ringe – hier am Stand von Optiker Wirkner.

Nicht minder Auswahl gibt es bei den Ringen bei den Alsfelder Optik- und Schmuckgeschäften Wirkner und Gertler, die sich über reges Interesse und Dutzende Beratungsgespräche freuen durften. Zum Beispiel über den neuen Trend: Palladium! Ist die kleine Schwester von Platin. Palladium hat einen silberweißen, metallischen Glanz. Es ist wesentlich härter als Gold und Platin, dabei genauso weiß wie Platin, allerdings nur halb so schwer und dauerhaft beständig gegen Anlaufen und Korrosion. Palladium in kombination mit Rot oder Gelbgold macht den Ehering nicht nur trendig, sondern auch zeitlos. Dabei ist Palladium kein billiger Ersatz für Platin, da es günstiger ist als Platin und Gold – es ist ein Material für Kenner und Indiviualisten.

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