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Die Sternsinger sind unterwegsKindersegen wirbt um Hilfe für Kinder

ALSFELD/GREBENAU (aep/ol). Solch‘ charmanten Besuch hat das Alsfelder Rathaus eher selten wie am Montagvormittag, als Bürgermeister Stephan Paule eine Gruppe junger Sternsinger empfangen und bewirten konnte: Die Sternsingeraktion 2014 hat begonnen. Tausende Kinder und Jugendliche machen sich auf, Spenden für bedürftige Kinder zu sammeln – in diesem Jahr im afrikanischen Malawi.

Im Alsfelder Rathaus waren es 15 Kinder, die unter der Leitung der Küster und Messdiener Benjamin und Fabian Frey sowie Johannes Faulsch und Lisa-Marie Jäckel und begleitet von Dekan Jerzy Dmytruk Gesang, Gedicht und Segen mitbrachten – alle nach der Tradition der Sternsinger in Gewänder jener biblischen Geschichte gekleidet, die dem Brauch zugrunde liegt. Es geht um Wohltätigkeit unter dem diesjährigen Motto: „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“

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Rund um den Sitzungstisch nahmen die Kinder Platz, nachdem der Rathauschef sie zum Kakao eingeladen hatte. Foto: aep

 

So wie einst die Auguste von Sartorius, die das Kindermissionswerk im 19. Jahrhundert gründete, gehen auch im Vogelsberg die meist katholisch getauften Sternsinger von Haus zu Haus und bitten um Spenden. Immerhin: Im vergangenen Jahr kamen so nur in Alsfeld binnen zweier Tage rund 2000 Euro zusammen. Dieses Jahr wollen die Kinder drei Tage lang sammeln, erklärte Dekan Dmytruk.

So ließ sich denn auch Bürgermeister Paule nicht zweimal bitten, als die etwas scheue Kinderschar, bewirtet mit Bechern Kakao, respektvoll den großen Sitzungstisch bevölkerte. Er zückte die Geldbörse und fügte seinen Obulus der Spendenbox hinzu.

Sternsingerbesuch auch in Grebenau

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Der scheidende Bürgermeister Ackermann und sein Nachfolger Wicke empfingen die Kinder im Grebenauer Rathaus. Foto: Stadt Grebenau

 

Unter Beteiligung von Dagmar Esser, Silvia Küster, Eva Montanus und Melanie Hamel konnten die kleine Sternsinger auch in Grebenau aus der Hand von Bürgermeister Jürgen Ackermann und seinem Nachfolger, Bürgermeister Lars Wicke, sowie der Ortsvorsteherin Renate Herrmann einen Scheck für ihre Aktion in Empfang nehmen. Danach zogen sie weiter, um Gottes Segen in andere Häuser zu bringen.

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