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ASS-Abiball 2017: „Abigascar – Die Stars verlassen den Zoo“Comedy, Musik, ein Männerballett und ganz viel Partylaune

ALSFELD (ol). „Abigascar – Die Stars verlassen den Zoo“ – das vielsagende Motto hatten sie selbst gewählt, die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2017 der Albert-Schweitzer-Schule und entsprechend hatten sie die Hessenhalle, den Ort ihres Abiballs, hergerichtet.

Palmwedel, Bambus und etwas Exotik herrschten vor – selbst die Speisekarte schien sich an Alex und Co. zu orientieren, als am Samstagabend mehr als 600 Menschen kamen – die Absolventen selbst, ihre Eltern, Freunde, Familien, die Lehrkräfte des Gymnasiums und auch viele ehemalige Schülerinnen und Schüler – um gemeinsam diesen großen Tag zu begehen.

Moderiert wurde das Programm des Abends von Theresa Oberst, Colin Hasenauer und Henning Schmehl. Gutaufgelegt präsentierten sie die den Gästen Musik, Comedy, das heißerwartete Ranking und sogar ein Männerballett – ein langer, unterhaltsamer Abend, der viel Raum auch für Gespräche und Begegnungen ließ.

Henning Schmehl, Theresa Oberst und Colin Hasenauer führten durch den Abiball 2017.

Den Start sowie einige musikalische Einlagen machte der Abichor – viele schöne Stücke hatte er einstudiert, teils unter der Leitung von Maren Kadelka, mit dabei wunderbare Soli, für die es viel Applaus gab. Kleine Extra-Lieder dieses offenbar sehr musikalischen Jahrgangs boten einzelne Schülerinnen dar, darunter Sophia Louise Zulauf und Orjana Rudeloff.

Mr. und Mrs Abigascar

Mit Spannung erwartet wurden die Schüler-Votings: Wer ist der größte Optimist des Jahrgangs? Wer ist Everybody’s Darling? Wer sieht noch so aus wie in der 5. Klasse? Und wer sind eigentlich die Sexiest Persons alive? Wer könnte nächster Papst – oder auch Päpstin- sein? Wer ist das schönste Jahrgangspärchen? Wer „likes to move it move it“ und ist damit getreu dem Motto des Abends der größte Partykönig? Wer ist der Lehrerschreck? Und wer könnte es gar zu „Mr. und Mrs. Abigascar“ gebracht haben? Viel Applaus gab es für die einzelnen Sieger der Kategorien, von denen an dieser Stelle lediglich Jan-Hendrik Dörr und Sophia Louise Zulauf als Mr. und Mrs. Abigascar gekürt wurden: stilecht mit Palmzepter und Blumenkrone. (Alle anderen Rankings gibt es auf der Website unter www.ass-alsfeld.info.)

Jan-Hendrik Dörr und Sophia Louise Zulauf wurden Mr. und Mrs. Abigascar! Moderator Henning Schmehl freut’s, wie man sieht.

„Wer ist der beliebteste Lehrer“, oder die Lehrervotings

Wer auf die Lehrer-Votings gewartet hatte, musste sich noch ein wenig gedulden, denn zuvor erklang noch eine witzige Hymne auf „Hilli“, die Schulleiterin, die sich sehr darüber freute, was Sophia Louise Zulauf, Orjana Rudeloff und Nele Gerbig eigens für sie rappten und sangen. Da war es zum traditionellen Lehrertheater nur noch ein kurzes Stück. Die vielen Schuljahre hatten die Abiturientinnen und Abiturienten gut genutzt, um die Eigenheiten und Besonderheiten ihrer Lehrkräfte zu studieren. Nun gelangen ihnen witzige bis gewagte Parodien, für die mitunter viel Insiderwissen nötig war. Das Publikum konnte nur erahnen, welcher Lehrer sich vielleicht mit dem Hausmeister zum Essen verabredet, und welcher Kollege sich gerne mal mit Schülerinnen und Schülern in der „Gemütlichkeit“ trifft. Bei wem schaut man am meisten Filme, wer benutzt die meisten Kraftausdrücke und wer plaudert gerne mal aus dem heimischen Nähkästchen? Ein Ritt durch Highlights und Stilblüten der vergangenen Schuljahre, bei dem auch die legendäre Pausenmilchwerbung der Schulleiterin nicht fehlen durfte.

Nur einer von vielen, der im Lehrertheater aufs Korn genommen wurde. Wer das wohl ist…

Die Lehrer-Votings schließlich waren mitunter überraschend, mitunter sehr klar; die Kriterien: Bei wem lernt man am meisten fürs Leben? Wer flog wohl damals aus der Disko? Wer sind die beiden mit dem größten Modebewusstsein und wer die größten Partykönige? Wer ist bei den Lehrern das Jahrgangspärchen? Und gab es in diesem Jahr vielleicht mal einen Wechsel in der Kategorie „Lehrer des Jahres“? Gab es: Daniel Wolf, der es gemeinsam mit Katja Körner zu der Auszeichnung „Partykönig“ gebracht hat, wurde von Michael Rudolf vom Thron des beliebtesten Lehrers verdrängt.

„Wechselbad der Gefühle gepaart mit jeder Menge Testosteron“

Den fulminanten Höhepunkt des Programms konnte das Moderatoren-Trio fast schon gegen Mitternacht ankündigen: Das eigens für den Abi-Ball ins Leben gerufene Männerballett zeigte ein „Wechselbad der Gefühle gepaart mit jeder Menge Testosteron“, wie Theresa Oberst versprach. Und sie hatte nicht übertrieben: Rhythmisch, kraftvoll, akrobatisch und wirklich sexy zeigten die Jungs, was sie bei ihren drei Trainerinnen in den vergangenen Wochen nach dem Stress der Abiturprüfungen so an Choreographie gelernt hatten und rissen nicht nur das weibliche Publikum zu Begeisterungsstürmen hin.
Derart eingestimmt machte sich das Partyvolk bald bereit zur After-Show-Party und über die war bei Redaktionsschluss leider noch nichts bekannt.

Bildergalerie

3 Gedanken zu “Comedy, Musik, ein Männerballett und ganz viel Partylaune

  1. Diesen Haupt- und Realschülern steht es doch genauso frei, ihren Abschluss entsprechend zu feiern – abgesehen davon glaube ich kaum, dass die leitende Motivation bei diesem Ball ein kleiner Zeitungsartikel war. ;)

  2. Moin zusammen,

    erstmal Glückwunsch, aber haben andere junge Leute nicht auch Ihren Abschluss gemacht und drücken sich nicht so in die Zeitung mit Ball und bla bla !

    Haupt und Realschüler !

    Gruß Hauptschule 84

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