ALSFELD (ol). Warum lange warten, wenn es auch aktiv geht? – Die Idee zum ersten Alsfelder Damenbasketballturnier entstand aus dem Wunsch heraus, die lange basketballlose Zeit sinnvoll zu gestalten. In einer Pressemitteilung gab der TV Alsfeld nun die Ergebnisse vom letzten Sonntag bekannt.

Zur Umsetzung eines Turniers, luden die Alsfeld Damen befreundete Teams aus dem Bezirk Gießen sowie Mannschaften aus Nordhessen am vergangenen Sonntag in die Großsporthalle Alsfeld ein. Fünf Vereine aus Bezirks- und Landesliga folgten dem Aufruf.

Verloren, aber nicht aufgegeben

Die Gastgeberinnen trafen dabei in ihrer Gruppe zunächst auf den Dauerrivalen BC Marburg 4. Und wie bereits viermal in der Saison, entwickelte sich auch diesmal wieder ein enges Match, das der TVA nach anfänglicher 8:0-Führung in den letzten Sekunden noch mit 21:23 aus der Hand gab, wie in der Pressemeldung bekannt gegeben wurde.

Trainer Thorsten Koch stellt sein Team ein Foto: privat

Den ACT Kassel 2 wollte man von Beginn an unter Druck setzen und mit Fastbreaks zum Erfolg kommen. Doch mit aller Routine spielte der Kasseler Bezirksmeister die Alsfelder Defense aus, kontrollierte den Rebound und machte mit einer engen Zone den Weg zum Korb zu. In Kombination mit einer schwachen Wurfausbeute gab es für Alsfeld eine 14:23 Niederlage. Den Gruppensieg sicherte sich Marburg mit einem Erfolg gegen Kassel.

Der Sieg in Gruppe A ging laut Pressemeldung etwas überraschend an den Gießener Bezirksmeister NiGla Baskets, der sich gegen den Landesligisten Klein-Linden durchsetzen konnten. Dritter wurde das Team aus Fritzlar, das sich im Spiel um Platz 5 (durch 2 Ausfälle auf 5 Spielerinnen reduzierte) mit den Gastgeberinnen messen musste.

Katharina Deisenroth passt ihre Mitspielerin an Foto: privat

Freundschaftliche Spiele um die basketballlose Zeit zu überbrücken

Nach ausgeglichenem Beginn entschied die aggressivere Defense des TVA die Partie (29:19). Den dritten Platz sicherte sich ebenfalls laut Pressemeldung überraschend in einem zum Schluss dramatischen Spiel Kassel nach zweimaliger Verlängerung. Das hochklassige Finale zwischen Marburg und den NiGla Baskets wurde erst in der letzten Minute zugunsten des Bezirksmeisters entschieden.

Alle Mannschaften waren voll des Lobes hinsichtlich der ausgezeichneten Organisation und sehr froh darüber, dass sich ein Verein die Mühe machte, einen freundschaftlichen Wettstreit auszurichten. Man war sich einig, dass dies nicht die letzte Begegnung dieser Art gewesen sein soll.

Höhepunkt für alle Teams aber sei die Möglichkeit gewesen, sich zwischen den schweißtreibenden Spielen im angrenzenden Freibad zu erfrischen. Ein großes Dankeschön würde vor allem den beiden Alsfelder Schiedsrichtern Andreas Scheuermann und Frank Ausborn gelten, die alle neun Partien souverän leiteten sowie den Eltern der Spielerinnen für ihre großartige Unterstützung.

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