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Schon zum Start großes Interesse junger Unternehmen / Hochwertiges Programm unterstützt Existenzgründer / Preisverleihung mit dem Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir15. Hessischer Gründerpreis: Bewerbungsfrist gestartet

HESSEN (ol). Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir übernimmt die Schirmherrschaft über den 15. Hessischen Gründerpreis. Die Bewerbungsfrist hat begonnen, wie in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wurde. Am 1. November 2017 übergibt Al-Wazir persönlich, in der Orangerie Darmstadt, einen der drei Preise an den Gewinner.

„2013 war ein Durchbruchsjahr für die „wer denkt was GmbH“ und eine wesentliche Rolle dabei spielte die Auszeichnung mit dem Hessischen Gründerpreis in der Kategorie „Geschaffene Arbeitsplätze“: Die dadurch gewonnene Medienaufmerksamkeit regte großes Kundeninteresse für unsere Produkte an und stellte unser Dienstleistungsspektrum in ein neues und vertrauenswürdiges Licht“, erinnerte sich Gründer und Geschäftsführer Doktor Robert Lokaiczyk.

Ein Qualitätssiegel für Unternehmensgründer

„Man kann sagen, dass dieser Preis wie ein Qualitätssiegel für unser Unternehmen gewirkt hat und auch großen Kunden das Vertrauen und die Sicherheit gegeben hat, mit uns zusammenzuarbeiten. Ich kann jedem motivierten Unternehmensgründer, der neue Kontakte knüpfen und vom erhöhten Bekanntheitsgrad profitieren möchte, empfehlen, den Mut zu einer Bewerbung aufzubringen“, damit benannte Lokaiczyk, auf der Pressekonferenz zum Bewerbungsstart des 15. Hessischen Gründerpreises am 8. Juni 2017 bei der Sparkasse Darmstadt, gleich mehrere Vorteile, die junge Unternehmen im Wettbewerb hätten.

Der Schirmherr des 15. Hessischen Gründerpreises – Tarek Al-Wazir Foto: Grüne

Ein Erfolgskonzept das in die 15te Runde geht

Viele Teilnehmer berichteten in der Vergangenheit von Wachstum bei Absatz und Umsatz als eine Folge. Andrea Bienia aus Lorsch, mit ihrer Nähschule „Genaehtes“ Preisträgerin 2015, erinnert sich: „Ich wurde in vielen überregionalen und regionalen Zeitungen, im Radio und im Fernsehen vorgestellt, wo ich als Einzelunternehmerin sonst keine Chance gehabt hätte. Letztendlich hatte der Einzug ins Finale für mein Unternehmen einen Medienwert von etwa 120 000 Euro, was einfach toll ist“

Der 15. Hessische Gründerpreis bietet jungen Unternehmen noch mehr Vorteile, berichtet Barbara Sillich, KPMG. Als Partner des Hessischen Gründerpreises unterstütze das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen Teilnehmer mit hochwertigen Trainings und Netzwerkmöglichkeiten. Dadurch hätte beispielsweise ein Preisträger der vergangenen Jahre Zugang zum Vertrieb eines der größten deutschen Handelsunternehmen bekommen.

„KPMG will sich auch selbst vom Spirit der jungen Gründer inspirieren lassen“, sagte Holger Kneisel, Regionalvorstand der Region Mitte, und ergänzte: „So können wir ihre Bedürfnisse besser verstehen, damit wir unseren Kunden in jeder Entwicklungsstufe den bestmöglichen Service bieten. Schnelles Wachstum stellt gerade junge Unternehmen vor zahlreiche neue Herausforderungen. Es geht uns darum, Gründern von Anfang an intelligente, pragmatische und wegweisende Lösungen zu bieten, damit aus ihnen Gestalter von Zukunftstrends und Marktführer von morgen werden können.“

Rege Beteiligung auf ehrenamtlicher Basis

Auch die Wirtschaftsjunioren Darmstadt-Südhessen unterstützen die Teilnehmer am Hessischen Gründerpreis ehrenamtlich mit Bewerbung-Checks, Pitch- oder Präsentationstrainings und Netzwerkmöglichkeiten.

Des Weiteren engagieren sich die anderen Partner des Hessischen Gründerpreises auf ihren Feldern für die Gründerinnen und Gründer: „Jede zweite Existenzgründung in Deutschland wird von einer Sparkasse begleitet. Existenzgründern stehen wir mit unserem Know-how zur Seite. So bieten wir beispielsweise Gründungsdarlehen an, beziehen öffentliche Fördermittel in die Finanzierung ein, arbeiten eng mit den Experten der Beteiligungsgesellschaften der Sparkassen-Finanzgruppe zusammen und können dadurch für Existenzgründer weitere Finanzierungsquellen erschließen“, erklärt Jürgen Thomas, der im Sparkassen-Vorstand das Firmen- und Gewerbekundengeschäft, das Private Banking und das Vermögens-Management verantwortet. „Insofern ist es naheliegend, dass wir auch den Hessischen Gründerpreis 2017 in Darmstadt unterstützen“, ergänzte Thomas.

Bewerbungstart für den Hessischen Gründerpreis 2017 in der Sparkassen Filiale in Darmstadt Foto: Gründertage Hessen

Steigende Teilnehmerzahlen werden für 2017 erhofft

In diesem Jahr bestehe schon zum Bewerbungsstart ein großes Interesse am Hessischen Gründerpreis, es lägen bereits fast 50 Anfragen vor, sagt die Projektleiterin der Gründertage Hessen, Elisabeth Neumann. Sie erinnerte an das Rekordjahr 2016: „Wir hatten fast ein Drittel mehr Bewerbungen als 2015, nur knapp unter dem Allzeit-Hoch. Dafür haben die Teilnehmer am Preis mit insgesamt mehr als 1100 Arbeitsplätzen, so viele wie noch nie in der 15-jährigen Geschichte des Preises geschaffen.“

Neumann hoffe, dass die Beteiligung in diesem Jahr erstmals in der Geschichte des Preises über 100 liegen wird und würde sich natürlich gerade bei den geschaffenen Arbeitsplätzen über einen neuen Rekord freuen. Sie berichtete, dass der Hessische Wirtschaftsminister erneut einen der drei Preise am 1. November 2017 in der Orangerie Darmstadt verleihen würde.

„Eine vitale Gründerszene ist unerlässlich für eine dynamische Volkswirtschaft“, findet Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Deshalb habe ich gern die Schirmherrschaft für den Hessischen Gründerpreis und die Gründertage übernommen. Der Preis würdigt den Beitrag, den Gründerinnen und Gründer zu unserem Wohlstand leisten, und die Gründertage bieten ihnen mit ihren Vorträgen und Workshops wertvolle Unterstützung. Initiativen wie die Gründertage haben ihren Anteil daran, dass Hessen das gründungsintensivste Flächenland ist“ erklärt Al-Wazir abschließend.

Weitere Informationen:
Bewerben können sich junge Unternehmen mit Sitz in Hessen, die nicht länger als fünf Jahre am Markt sind.

• Bewerbungsfrist: 8. Juni bis 21. August, keine Verlängerung.
• Geschäftskonzepte oder Gründungsideen werden nicht ausgezeichnet, die Unternehmen müssen bereits erfolgreich am Markt agieren. Die Gründer dürfen für den Lebensunterhalt nicht auf staatliche Mittel angewiesen sein. Als Kriterien für den Erfolg der Unternehmen werden nicht nur Geschäftszahlen herangezogen, sondern beispielsweise auch die Qualität der Arbeitsplätze, nicht nur deren Zahl.
• Der Gründerpreis wird in drei Kategorien vergeben: „Mutige Gründung“ für den Start aus einer schwierigen persönlichen Situation heraus, „Geschaffene Arbeitsplätze“ für Zahl und Qualität der Arbeitsplätze sowie „Innovative Geschäftsidee“ für innovative Produkte oder neuartige Dienstleistungen.
• Bewerbungen sind eigeninitiativ und auf Vorschlag möglich.
• Informationen, Bewerbungs- und Vorschlagsformulare gibt es auf der Homepage
• Gründer müssen sich in mehreren Runden vor verschiedenen Jurys präsentieren, das Halbfinale findet am 20. September, das Finale mit Preisverleihung im Rahmen einer Festveranstaltung am 1. November statt, beides in Darmstadt.
• Der Preis ist nicht dotiert, sein Nutzen für die Teilnehmer liegt in Trainings, hochwertigen Netzwerkmöglichkeiten und einer großen öffentlichen Aufmerksamkeit. Viele Teilnehmer aus der Vergangenheit berichten über nennenswerte Zuwächse bei Umsatz oder Kunden im Zusammenhang mit ihrer Teilnahme, die oft auch mehrere Jahre danach noch spürbar waren

Noch Fragen?

Bewerberkontakt:

Initiativkreis Gründertage Hessen
c/o KIZ gemeinnützige Projektgesellschaft mbH
Elisabeth Neumann
Telefon 069/66 77 96-204
Hermann-Steinhäuser-Straße 43-47
63065 Offenbach
info@gruendertage-hessen.de


 

 

 

 

 

 

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