Polizeibilanz des Alsfelder Pfingstmarktes: Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Beleidigungen am WochenendeKörperverletzungen am Alsfelder Pfingstmarkt
ALSFELD (ol). Die Polizei des Vogelsbergkreises und die Rettungsdienste blicken in einer Pressemitteilung zurück auf ein bewegtes Pfingstmarktwochenende. Besonders in der Nacht von Freitag auf Samstag häuften sich die Meldungen an Körperverletzungen und Sachbeschädigungen.
Die eingesetzten Polizeibeamten hatten es bei ihren Einsätzen vor Ort auch mit aggressiven und respektlosen Schaulustigen zu tun. Ein betrunkener 18-Jähriger verlor wohl gänzlich die Kontrolle über sich. Er beschimpfte und beleidigte die
Beamten auf das Übelste. Für ihn war der Pfingstmarktbesuch zu Ende und er konnte seinen Rausch für den Rest der Nacht im Gewahrsam der Polizei ausschlafen.
Einem 21-Jährigen erteilte die Polizei einen Platzverweis, nachdem er einen 15 Jahre alten Jungen beim Autoskooter während eines Streites an der Hand verletzt hatte. Vor einem Kletterpark schlug gegen 22.30 Uhr ein Unbekannter einem 17-Jährigen so heftig ins Gesicht, dass dieser dadurch eine Nasenfraktur erlitt. Nur eine Stunde später gerieten zwei junge Männer im Alter von 22 und 17 Jahren aneinader. Der Ältere drückte seinem Kontrahenten eine brennende Zigarette an die Wange und schlug ihn mehrmals ins Gesicht.
Auf dem Verbindungsweg zwischen Jahnstraße und der Altenburgerstraße bekam ein 20-Jähriger gegen kurz nach 1 Uhr plötzlich einen Schlag von einem unbekannten Täter ins Gesicht. Durch die Wucht des Schlages fiel er um und verletzte sich dabei am Hinterkopf. Gegen 3.15 Uhr waren mehrere Personen an einer Schlägerei vor dem Eingang der Stadthalle
beteiligt. Hierbei wurde ein 35-Jähriger so heftig geschlagen, dass er bewusstlos zu Boden ging und stark blutete. Der Rettungswagen brachte die zuvor erwähnten verletzten Personen ins Krankenhaus.
Auch Sachbeschädigungen durften in diesem Jahr nicht fehlen
Zu einer Sachbeschädigung kam es Freitagnacht in der Jahnstraße. Dort ging an einer Geschäftstür einer Schleiferei die Scheibe durch Unbekannte zu Bruch. An der Albert-Schweizer-Schule zerstörten unbekannte Randalierer in der gleichen Nacht mehrere Glasfenster an einer aufgestellten Gartenhütte. Ein 20-Jähriger hatte an einem Fahrgeschäft ein Absperrblech kaputt getreten.
Zu der Schlägerei vor dem Stadthalleneingang, aber auch zu den anderen Vorkommnissen, sucht die Polizeistation Alsfeld Zeugen, die sich bitte unter der Telefonnummer 06631/9740 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de/onlinewache melden können.
Auch interessant:
Ich verstehe nicht warum man sich darüber so aufregt. Ausschreitungen hat es ja schon immer mal wieder gegeben.
Vielleicht wird in heutiger Zeit mehr darüber berichtet.
Über die Identität der Täter wird aber wohl Bewusst geschwiegen.
Hauptsache man setzt das Rauchverbot in der Stadthalle durch!
Verkehrte Welt?
In Alsfeld ist das bittere Realität geworden was schon oft geschrieben wurde. Man ist abends in Alsfeld nicht mehr sicher, mit oder ohne Pfingstmarkt. Warum sich die Polizei darauf nicht einstellen kann bleibt ein Rätsel! Die Anregung dass die Polizei Streife läuft ist richtig und notwendig. Auf diese Idee hätte die Polizei doch selbst komme können. Wenn das stimmt was @Julia schreibt wäre das nicht was für die Staatsanwaltschaft? Unterlassene Hilfeleistung,Strafvereitlung oder was wäre das denn? Auch die allgemeine Berichterstattung sagt alles über die möglichen Täter. Die Nachrichten der letzten Tagen (zuletzt in Saarbrücken) müssen doch dem „Letzten“ die Augen öffnen. Man wundert sich von den Verantwortlichen immer mehr was da los ist dass nichts mehr los ist. Seit endlich ehrlich,zu euch selbst, und zu den Bürgern. @Martina Baumgard genau das ist die Wahrheit.
Teilweise ist das schon etwas albern, was hier geschrieben wird.
Seit 35 Jahren gehe ich auf den Pfingstmarkt, es hat schon immer Ausschreitungen und Randalierer gegeben. In den 80érn waren die Zeiten so schlimm, dass offen am Grabbrunnen gedealt wurde!
Es ist erschreckend zu sehen, wie negativ sich durch einige teils betrunkene Randalierer die Freude an Volksfesten geschmälert hat. In den Abendstunden vermeide ich es auch auf den Rummel zu gehen, aus schlechter Erfahrung heraus. Wenn man einmal bestohlen wurde ohne Hilfe zu bekommen, meidet man solche Orte. Ein wenig mehr Sicherheit für Bürger die nur Spaß haben möchten, auch an den bunten Lichtern und dem Ambiente, wer angebracht.
Meine Erfahrung sagt mir, bleib zu Hause, wirst Du nicht beklaut und angepöbelt.
Ich war selbst Zeuge bei der Schlägerei nach 3 Uhr, und kann sagen, die Polizei stand daneben und hat GAR NICHTS getan! Es wurden Leute die sehr aggressiv waren und auf Personen einschlagen wollten von anderen versucht zurück zu halten, und kein Meter daneben standen die Beamten und haben nur zugeguckt! Peinlich.
Hey
so sehe ich das auch es sind immer die selben,die Stress machen die saufen und denken dann sie wären es.Die haben nichts anderes im Kopf als Stress machen und deshalb kommen die auch dann da hin und wegen nichts anderes.Und andre leiden dann darunter die einfach nur feiern möchten….
Komisch, früher gabs das am Pfingstmarkt nicht, saufen ja, aber dann Ruhe.
Guten Abend,
es ist jedes Jahr das gleiche, doch an der Sicherheit auf dem Pfingstmarkt verbessert sich nichts. Polizeipräsenz ist und bleibt wohl gleich null. Jede größere Stadt hat es verstanden. Wo Menschen aufeinander treffen, gab es und wird es immer Gewalt geben. Schaut euch Bespielsweise mal am Gießener Bahnhof um: DB Sicherheitsmitarbeiter, Polizei, alles da. Dafür zahlen wir auch Steuern. Aber in Alsfeld glaubt man wohl noch, die Welt ist rosig und alle feiern fröhlich, gemeinsam bis in de Morgenstunden. Es gibt hier genug namentlich bekannte Kollegen, die auf Stress aus sind und nur deswegen den Rummel überhaupt besuchen. Das soll keinesfalls eine Kritik auf die Beamten sein, man sollte sich auch mal von der Stadt Alsfeld Gedanken über die Sicherheit der Bürger machen und auch in Sicherheitspersonal investieren.
Mal ehrlich, schon mal Polizisten in Alsfeld allgemein Streife laufen gesehen? Wie oft sieht man denn mal n Streifenwagen?
In dieser Stadt kann man Ab 22.00 Uhr nicht mal mehr einen Spaziergang mit der Freundinn in der Altstadt machen, ohne in Situationen zu geraten. Entweder man stellt sich von vorn herein darauf ein oder bleibt einfach Zuhause.
Hoffe einen kleinen Denkanstoß gegeben zu haben,
Grüße Stefan
Wenn man keinen Alkohol vertragen kann,sollte man die Finger davon lassen.