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Vierte Alsfelder Kulturtage starten am 18. Mai mit Lesung und enden am 28. mit JazzKünstler, Filmemacher, Musiker – und die Regentrude

ALSFELD (ol). Das Programm steht: Ab dem kommenden Donnerstag laden die vierten Alsfelder Kulturtage an elf Tagen zu mehr als dreißig Veranstaltungen von Lesungen über Workshops bis hin zu Theater- und Tanzaufführungen. Und zu vielen auch anders gearteten Veranstaltungen.

Wer Abwechslung von der reinen Kultur sucht, kann zu Fuß die Stadt oder wahlweise die Natur erkunden, sich in Vorträgen der Heimat oder dem Weltraum widmen, vier ganz unterschiedliche Ausstellungen genießen und sich bei den verschiedensten Konzerten und manchem kulinarischen Genuss zurücklehnen. Denn Kunst, das wusste ja schon Karl Valentin, ist schön, macht aber auch viel Arbeit.

Ein Lied davon singen kann auch das vierköpfige Organisationsteam der vierten Alsfelder Kulturtage, das sich nicht nur um die Künstlerinnen und Künstler kümmern musste, sondern auch um deren Übernachtungsmöglichkeiten in der Fachwerkstadt – und um den passenden Platz im Programm und in den vorhandenen Veranstaltungsräumen und natürlich auch um kleine Geschenke für die mehr als 150 Teilnehmenden. Nun heißt es für alle Aktiven des Vereins Alsfelder Kulturtage, Präsenz zu zeigen und gleichzeitig auch versuchen, die vielfältige Kultur gemeinsam mit ihren Gästen auch ein wenig zu genießen.

Dennis Gastmann macht den Anfang

Bei dem diesjährigen Programm sollte das kein Problem sein: Es ist voll von sehr verschiedenen Acts, die viele Geschmäcker ansprechen und Menschen jeden Alters auf die eine oder andere Veranstaltung locken dürften. Den Auftakt macht am Donnerstag, 18. Mai, Dennis Gastmann. Der Autor liest um 20 Uhr im Autohaus Roth aus seinem Buch „Atlas der unentdeckten Länder“ und nimmt seine Zuhörer mit auf eine Reise zu den Ausläufern der Zivilisation – die sich sicherlich nicht in Alsfeld befinden!
Unter dem Motto „Stadt / Land – Plus!“ treffen sich in der Fachwerkstadt in diesen Tagen eine Frankfurter documenta-Künstlerin, Förster und Vogelkundler, Autoren, Wissenschaftler, Tänzer, Filmemacher, Fotografen, Maler, viele, viele Musiker, Puppen und Puppenspieler, Schmuck- und Glasdesigner, eine Stadtführerin, Biographen und Philosophen und einige Menschen mehr, um den Alsfeldern und ihren Gästen den Wonnemonat unvergesslich zu machen.

Bezaubernd: die Regentrude. Foto: Edelhoff / Weidringer

„Wir freuen uns sehr, dass es uns auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, ganz ohne öffentliche Mittel eine solche Veranstaltung in Alsfeld durchzuführen“, so Dr. Walter Windisch-Laube vom Orga-Team, der dafür nicht nur seinem aktiven Vereinsteam dankt, sondern auch den vielen Sponsoren, die die Alsfelder Kulturtage mit ihrer Spende erst ermöglicht haben und somit ihrer Stadt Alsfeld eine ganz besondere Wertschätzung entgegenbringen. „Natürlich hat jede und jeder von uns seinen Favoriten unter den Veranstaltungen“, so der künstlerische Beirat der Kulturtage, der sich neben anderem besonders auf die Ausstellung mit der documenta-Künstlerin E. R. Nele freut. „So können wir auch aus vollen Herzen ein tolles, abwechslungsreiches Programm versprechen – zur Freude aller Alsfelder.

Unter anderem wird es ein Wiedersehen mit der ‚Regentrude‘ geben – wenn auch ein etwas anderes als man sie in Alsfeld kennt. Wir freuen uns auf schöne Ausstellungen, tolle Vernissagen und Konzerte, die es in sich haben.“ Den Abschluss der Kulturtage bildet am 28. Mai fast schon traditionell der in Heimertshausen ansässige Jazzmusiker Trevor Richards, der mit seinen Freunden in den Sonnenuntergang hinein spielen wird.

Flyer zum Programm liegen in Alsfeld und Umgebung aus. Viele interessante Informationen rund um die einzelnen Veranstaltungen und die Künstlerinnen und Künstler findet man auch auf der Website des Vereins unter www.alsfelder-kulturtage.de. Hinweis: Die Veranstaltung mit Prof. Dr. Manfred Kluge am 22 Mai fällt aus.

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