ALSFELD (ol). Der Klimaschutzmanager der Stadt Alsfeld Thomas Twerdochlib gibt wöchentlich praktische Tipps zum Energiesparen in unterschiedlichen Kategorien. Denn Klimaschutz fängt im Kleinen an und wir in Alsfeld können unseren Teil dazu beitragen. Diesmal zum Thema „Wohnen“.

Beim Lampentausch sollten LED die erste Wahl sein. Leuchtdioden sind elektronische Bauteile (Chips), die Licht ausstrahlen, wenn Strom durch sie hindurchfließt. Sie zeichnen sich durch eine hohe Energieeffizienz und Langlebigkeit aus und sind längst nicht mehr so teuer wie noch vor fünf Jahren.

Besonders lohnt sich der Einsatz von LED Leuchtmitteln in viel genutzten Räumen, zum Beispiel in Wohn- und Kinderzimmern. Brennt eine 60-Watt-Glühbirne drei Stunden am Tag, verbraucht sie 60 kWh im Jahr. Eine von der Leuchtkraft vergleichbare 10-Watt-LED kommt bei gleicher Nutzungsdauer auf einen Stromverbrauch von 11 kWh. Bei einem Strompreis von 0,26 €/kWh lassen sich alleine durch diesen Tausch innerhalb eines Jahres 14 Euro Energiekosten sparen.

Das Vorurteil, dass die LED bläulich-kalt leuchtet stammt übrigens aus der Anfangszeit der Technologie. LED Leuchtmittel sind bereits in verschiedenen Lichtfarben, Stärken und Fassungen erhältlich. Daher sollten beim Kauf die Angaben der Verpackung genau unter die Lupe genommen werden. Am Beispiel der Farbtemperatur wirken wärmere Lichtfarben zwischen 2700 und 3000 Kelvin gemütlich und schaffen eine entspannende Wohnatmosphäre. Empfehlenswert ist zudem der Kauf von Markenprodukten im Fachgeschäft und ein vorsorglicher Test mit Rückgaberecht.

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