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Förderbescheid für Umgestaltung der Ortsmitte in Nieder-Breidenbach an Bürgermeisterin Dr. Richtberg überreichtDr. Mischak lobt sehr aktive Dorfgemeinschaft

NIEDER-BREIDENBACH (ol). Der neue Dorfplatz soll eine offene Begegnungsstätte werden mitten in Nieder-Breidenbach, und gleichzeitig wünscht man sich eine Erweiterung der Brücke über den Seebach.

„Das ist ganz wichtig für den landwirtschaftlichen Verkehr innerhalb des Ortes“,  sagte Romrods Bürgermeisterin Dr. Birgit Richtberg, als sie einen Bescheid aus Mitteln der Dorferneuerung aus den Händen von Vizelandrat Dr. Jens Mischak entgegennahm. Mit den knapp 177.000 Euro wird die Investition unterstützt, die insgesamt rund 236.000 Euro kostet, berichtete die Kreispressestelle.

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Mischak und Margit Kock-Wagner, stellvertretende Leiterin des Amtes für Wirtschaft und den ländlichen Raum, hätten die sehr aktive Dorfgemeinschaft im kleinsten Stadtteil Romrods gelobt. Wie in den anderen Stadtteilen auch, spüre man, wie aktiv sich die Bürger für ihren Ort einbringen, so Dr. Mischak. In Nieder-Breidenbach stehe für 2017 auch noch das DGH-Umfeld mit der naturnahen Gestaltung des Spielplatzes auf der Erledigungsliste der Dorferneuerungsmaßnahmen.

Zur Vorgeschichte der Dorferneuerung (DE): Nieder-Breidenbach mit seinen 130 Einwohnern war 2010 ins Programm aufgenommen worden. Die Dorferneuerung läuft 2018 aus. Landwirtschaftsdezernent Dr. Mischak weist jedoch in seiner Pressemitteilung darauf hin, dass noch bis zum 30. September dieses Jahres private und kommunale Anträge gestellt werden können.

Freude über die Fördermittel aus der Dorferneuerung für den neuen zentralen Dorfplatz und die Erweiterung der Brücke über den Seebach

Bisher hätten in Nieder-Breidenbach 350.000 Euro aus DE-Mitteln knapp 700.000 Euro an Investitionen angestoßen. Wie Frau Kock-Wagner weiter erläuterte, haben nun alle Stadtteile Romrods am DE-Verfahren teilgenommen.

Zu den jüngsten DE-Verfahren in Nieder-Breidenbach, Strebendorf und in der Kernstadt berichtete der Erste Kreisbeigeordneter von 110 privaten Maßnahmen, bei denen 1,4 Millionen Euro DE-Zuschüsse geflossen seien. Wirkung: vier Millionen Euro Investitionen. Im öffentlichen Bereich hätten fünf Millionen Euro Investitionen mit 1,7 Millionen Euro DE-Zuschüssen bewirkt werden können.

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