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Die Wanderer lernten in Kirtorf Wissenswertes über den "Schmerofen"Gut zu Fuß wanderte zum „Schmer“ nach Kirtorf

ALSFELD (ol). Ausgangspunkt der Wanderung ist der Sportplatz in Ohmes gewesen. Von hier aus ging es Richtung Kirtorf am Bächlein Ohmena entlang zum Schmerofen („Schmer“ mundartlicher Begriff für Holzteer) wo die Wanderer bereits von Reinhold Wolf vom Heimatverein der Stadt Kirtorf erwartet wurden.

Reinhold Wolf erklärte den Besuchern aus Alsfeld den Ofen, berichtete der Touristenclub ‚Gut zu Fuß‘ in einer Pressemeldung. „In den inneren Teil des Ofens, der sogenannten Blase legen wir Kienholz. Dies ist stark harzhaltiges Kiefernholz. Im äußeren Bereich des Ofens brennen wir dann das Holz ab. Durch die Hitze, die dann entsteht, fängt das Holz an zu schwitzen. Als erstes entweicht das Wasser. Danach können wir etwa zwei bis drei Liter Kienöl entnehmen. Am Ende kommt dann eine große Menge Schmer“, so Wolf. Der Schmer sei früher hauptsächlich zur medizinischen Behandlung von Tieren verwendet worden, zu Teilen aber auch für den Menschen. Der 1. Vorsitzende Franz Payer bedankte sich für die Ausführungen bei Reinhold Wolf. Der Wanderweg habe weiter von Kirtorf nach Ober-Gleen geführt, wo im Gasthaus zum Stern die Schlussrast erfolgte.

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