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Geschwister Schmidt für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiertVom Taxi-Geschäft zum „Oskar“-Preisträger?

ALSFELD (ol). Die erste Hürde ist überwunden, die Eintrittskarte ins “Netzwerk der Besten” gelöst, jetzt beginnt für die Schmidt Verwaltungs-GmbH die Vorbereitung für die zweite Phase in Deutschlands angesehenstem Wettbewerb für den Mittelstand.

Das Alsfelder Unternehmen ist in diesem Jahr nominiert für den von der in Leipzig ansässigen Oskar-Patzelt-Stiftung in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden, Kammern und Kommunen bundesweit ausgeschrieben “Großen Preis des Mittelstandes”, berichtete das Unternehmen in einer Pressemeldung.

Auf die Nominierungsliste, der ersten Stufe des Wettbewerbs, sei der von den Brüdern Frank, Thomas und Christian gleichberechtigt geführte Unternehmensverbund gekommen, dem das regional marktführende Taxiunternehmen Taxi-Schmidt, die Schmidt Immobilien sowie Go! Express & Logistics Alsfeld angehören, auf Vorschlag der VR Bank Hessenland. Dessen Direktor Helmut Euler habe in seiner Begründung der Nominierung die “starke regionale Verwurzelung” des Unternehmens hervorgehoben. Ursprünglich aus dem Taxi-Geschäft kommend, hätten die Brüder Schmidt “mit dem Ausbau der Geschäftstätigkeit die regionale Wirtschaft vorangetrieben”. Der Name Schmidt, so Euler weiter, stehe “für Beständigkeit und Zuverlässigkeit“. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen in den einzelnen Branchen baue das Unternehmen weiter auf Wachstum.

Das von Euler betonte regionale Engagement sei eines von fünf Kriterien, nach denen die Preisträger ermittelt werden. Nicht allein Zahlen wolle der “Große Preis der Wirtschaft” betrachten, sondern, wie es in der Ausschreibung heißt, “das Unternehmen als Ganzes in seiner komplexen Rolle in der Gesellschaft” bewerten. Deshalb zählten neben dessen Engagement in der Region auch die Gesamtentwicklung, die Modernisierung und Innovation, die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie Service, Kundennähe und Marketing zu den Kriterien der Juroren.

„Wir sind froh die erste Hürde des Wettbewerbs genommen zu haben und damit zu den wenigen ausgewählten Unternehmen in Deutschland zu gehören, die in die nächste Runde um den Großen Preis des Mittelstands eingezogen sind“, freut sich Frank Schmidt. „Nun sind wir gespannt, wie es für uns weitergehen wird.“

Bis Mitte April hatte die Alsfelder Unternehmensgruppe Zeit für die nächste Wettbewerbsetappe, heißt es in der Pressemeldung. Bis dahin musste ein Fragebogen ausgefüllt und der Jury gegebenenfalls weiteres Infomaterial über das Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Ab Mai machen sich dann bei der 23. Auflage des 1995 erstmals durchgeführten Wettbewerbs bundesweit rund 200 Juroren, Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in insgesamt 13 Jurys an die Auswertung der Unterlagen und ermitteln die Finalisten und Sieger, die erst bei vier Preisverleihungen im September in Dresden, Düsseldorf und Würzburg sowie im Oktober in Berlin bekanntgegeben werden.

 

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