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Fußballer der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) spielten gegen die Hessenauswahl des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes (HBRS)Sport verbindet: Integration und Inklusion vereinen

REGION (ol). Die Fußballer der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) aus Gießen sind gestern gegen die Hessenauswahl des Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes (HBRS) angetreten.

Das Freundschaftsspiel fand auf dem Gelände des Leistungszentrums des Hessischen Fußballverbandes in Grünberg statt. Die Kicker des HBRS absolvierten hier ein mehrtägiges Trainingslager in Vorbereitung auf die baldige deutsche Meisterschaft, berichtete das RP Gießen in einer Pressemeldung.

Technische Leckerbissen seien im heiß umkämpften Spiel keine Seltenheit gewesen. Jedoch habe die Fairness und der gegenseitige Respekt zu jedem Zeitpunkt im Vordergrund gestanden. Die HBRS-Mannschaft, deren Spieler unter einem geistigen Handicap leiden, konnte sich am Ende mit 3:8 durchsetzen, so das RP.

Entscheidender als das Ergebnis sei hingegen die Verbindung zwischen Integration und Inklusion gewesen: „Ein Spiel zwischen Menschen mit Behinderung und Flüchtlingen aus verschiedensten Herkunftsländern ist eine tolle Möglichkeit zu zeigen, wie Integrationsarbeit aussehen kann“, so Harry Pfeiffer, Verantwortlicher für Sport und Flüchtlinge des Regierungspräsidiums Gießen.

Auch der ‚renommierte‘ Trainer der HBRS-Auswahl, Dragoslav Stepanovic (3. v.r.), sei nicht nur mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden gewesen, sondern habe sich über die Gelegenheit gegen eine Flüchtlings-Elf anzutreten gefreut: „Bei diesen Spielen können nur beide Seiten gewinnen. Wir hoffen, dass sich bald wieder die Möglichkeit für eine Partie zwischen EAE und unserer Truppe ergibt.“

Wichtiger als das Ergebnis sei hingegen die Verbindung zwischen Integration und Inklusion gewesen.

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