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Die Zusammenfassung der Sonntagsspiele in der Kreisliga AOhmes/Ruhlkirchen trifft in der Nachspielzeit

VOGELSBERGKREIS (cdl). Nachdem die Tabellenspitze immer weiter zusammengerückt ist, traten heute alle Teams im Titelrennen an. Dabei stand für den kriselnden SV Hattendorf direkt das nächste Topspiel gegen die SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen an.

Lagen am Freitagabend noch die Nerven blank, sollte heute wieder Ruhe einkehren und der Fokus auf dem Sportlichen liegen.

TV/VfR Groß-Felda -TSV Burg/Nieder-Gemünden     0:2

Lange Zeit konnte der TV/VfR Groß-Felda im Derby gegen den TSV Burg/Nieder-Gemünden offen halten. Dabei verteidigten sie lange Zeit mit Glück und Geschick. Der TSV dagegen konnte seine Chance zunächst nicht im gegnerischen Kasten unterbringen. So dauerte es bis zur 67. Spielminute bis Tim Stöhr die Gäste erlöste. Direkt nach der Führung war die Heimelf unsortiert und André Sittner (68.) konnte nachlegen. Im Anschluss stemmten sich die Gastgeber gegen die Niederlage, es fehlten aber letztendlich die Mittel, um die Gäste ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

SV Hattendorf – SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen     3:1

Der SV Hattendorf hatte nach drei Niederlagen in Folge etwas gutzumachen. Auch die mutmaßlichen Vorkommnisse am Freitagabend konnten sie nicht beeindrucken. Im ersten Durchgang gingen die Gastgeber hoch konzentriert ins Spiel und waren leicht überlegen. Die Führung erzielte Mannschaftskapitän Patrick Keller (34.) nach einer Ecke per Kopf. Dabei wurde er sträflich freigelassen und köpfte den Ball über den Torhüter. Nach einem Solo nahm sich der heute bärenstarke Christian Andreev (40.) aus 25 Metern ein Herz und zog ab. Sein völlig harmloser Abschluss ging jedoch mitten auf das Tor, aber der Gästekeeper hatte einen Blackout und ließ den Ball durch Arme und Hosenträger gleiten.

In der zweiten Hälfte gelang Tim Söhren kurz nach Wiederanpfiff nach einem Abwehrfehler der Anschlusstreffer. In der Folge machten die Gäste Druck, doch eins ums andere Mal war der Torhüter mit starken Paraden zur Stelle. Mitte der zweiten Hälfte konnte sich Hattendorf wieder befreien und es wurde ein offenes Spiel. Nach einem schön herausgespielten Angriff traf Stefan Weisbach fünf Minuten vor Schluss zum entscheidenden 3:1.

FSG Queckborn/Lauter – SG Schwalmtal     5:1

Am Freitagabend hatte die SG Schwalmtal alles investiert und den SV Hattendorf niedergerungen. Dafür setzte es heute eine deutliche Schlappe in Queckborn. Gefeierter Spieler war FSG Torjäger Dominik Horny, der die SG quasi im Alleingang mit vier Treffern erledigte. Nach einer halben Stunde gingen die Gäste mit zwei Treffern kurz hintereinander durch Horny (24., 30.) in Führung. Christian Ruhl konnte fünf Minuten vor der Pause verkürzen. Christian Schepp (52.) erhöhte nach der Pause auf 3:1. Zwanzig Minuten vor Schluss war Horny erneut zur Stelle. In der Schlussphase krönte Horny seine Leistung mit seinem vierten Treffer zum 5:1-Endstand.

SV 1927 Harbach – SG Herzberg     7:0

Einen ungefährdeten Kantersieg fuhr der SV Harbach ein. Den Torreigen eröffnete Sven Herzberger (16.). Durch einen Doppelschlag von Lukas Schreyer (34.) und René Nicklas (35.) ging es mit 3:0 in die Kabine. Im zweiten Durchgang dominierten die Gastgeber weiter nach Belieben. Bastian Paul (53.), Maximilian Hessler (58.) und Sven Pfeiffer (68.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Kur darauf musste ein Gästespieler mit der Ampelkarte vom Platz. Mohamed Amir (71.) setzte den Schlusspunkt zum 7:0.

FSG Mücke/Merlau – FSG Lumda/Geilshausen     5:4

Einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte die FSG Mücke/Merlau in einer äußerst abwechslungsreichen Partie. Torjäger Marcel Seipp (2.) mit einem verwandelten Strafstoß und Spielertrainer Christian Eibach (17.) brachten die Heimelf mit zwei Treffern in Front. Die Gäste kämpften sich jedoch zurück in die Partie und konnten durch zwei Tore von Torjäger Marcel Kratz (20., 30.) ausgleichen. Praktisch mit dem Pausenpfiff ging Mücke/Merlau durch Waldemar Schneider erneut in Führung. Kurz nach Wiederanpfiff war Schneider (47.) erneut zur Stelle. Für die mutmaßliche Vorentscheidung sorgte Seipp (52.) mit seinem zweiten Treffer. Doch die Gäste ließen die Köpfe nicht hängen und kamen durch Torjäger Patrick Sagrauske (67., 81.) noch einmal heran. Jedoch brachte die Heimelf den knappen Vorsprung über die Zeit.

TSG Nieder-Ohmen – FC Bechtelsberg     1:7

Einen in der Höhe unerwarteten Auswärtserfolg holte der FC Bechtelsberg. Kurz nach Anpfiff zappelte der Ball bereits das erste Mal im Netz. Jannis Bernhardt (1.) hatte die Gäste in Führung gebracht. Spielertrainer Christian Frick (20.) erhöhte auf 0:2. Durch den Anschlusstreffer von Michel Philipp (22.) war die TSG Nieder-Ohmen kurzfristig zurück im Spiel. Alexander Frank stellte den alten Zweitoreabstand nach einer halben Stunde wieder her. Im zweiten Durchgang spielten sich die Gäste dann in einen Rausch und machte durch Treffer von Bernhardt (57.), Michael Grösch (66.), einem Eigentor (73.) und erneut Grösch (82.) den Kantersieg perfekt.

SG Rüddingshausen/Londorf – SG Treis/Allendorf II     2:4

Einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf feierte die SG Treis/Allendorf II und sorgte dafür, dass die SG Rüddingshausen/Londorf ebenfalls tief im Tabellenkeller steckt. Zunächst brachte Torjäger Florian Schnell (11.) die Heimelf in Führung. Michael Schlapp (38.) gelang der Ausgleich. In der zweiten Hälfte waren dann die Gäste am Drücker. Feliy Schomber (70.) brachte die Gäste in Führung. Oliver Fey mit einem verwandelten Strafstoß (73.) und Imanuel Kontaxis (76.) sorgten für die Vorentscheidung. In der Folge musste gleich zwei Spieler der Heimelf mit der Ampelkarte vom Platz und in der Schlussphase gab es noch glatt Rot für einen Gästespieler. In der Nachspielzeit traf Rapahel Beier in Unterzahl zum 2:4-Endstand.

SV Nieder-Ofleiden – FSG Ohmes/Ruhlkirchen     0:1

Die FSG Ohmes/Ruhlkirchen bleibt in der Kreisliga A an der Tabellenspitze. Fast schon erwartungsgemäß tat sich das Team nach dem Pokalspiel am Freitagabend schwer, konnte sich am Ende aber dennoch knapp durchsetzen. Dabei fiel der Treffer in letzter Sekunde. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war Jens Kraus zur Stelle und traf zum umjubelten Siegtreffer.

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