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Wanderweg von Alsfeld zum sagenumwobenen Bechtelsberg„Berchtaweg“ steht vor der Fertigstellung

BERFA (ol). Die Wegmarkierungen sind angebracht, Ruhebänke aufgestellt, Rastplätze angelegt und stabile Konstruktionen zur Anbringung der 14 großen Hinweistafeln stehen.

In der vergangenen Woche sind noch die Inhalte der Hinweistafeln durch eine Arbeitsgruppe der Verantwortungsgemeinschaft Berfa (VG-Berfa) festgelegt worden. Spätestens bis Mitte Mai sollen die Tafeln installiert sein, berichtet die Verantwortungsgemeinschaft in einer Pressemeldung.

Am Sonntag, 16. Juli soll der „Berchtaweg“, nach circa zweijähriger Planungs- und Bauphase,  im Rahmen des 2. Bechtelsbergfestes eingeweiht werden. Der Weg führt von Alsfeld aus, durch das untere Tal der Eifa und den Steinfirstwald hindurch nach Berfa auf circa acht Kilometern Länge. Ab der dortigen Kirche werde er zum Rundweg, der ebenfalls auf acht Kilometern zu den schönsten und geheimnisvollsten Orten des Bechtelsberges führe.

Die Idee dazu sei bei der ersten Klausurtagung der VG-Berfa im März 2015 in der Kulturscheune entstanden. Eigentlich, in bescheidener Ausführung als Rundweg um den Bechtelsberg und vor allem als Symbol für gute Zusammenarbeit im Dorf gedacht, habe sich das Vorhaben dann schnell zu einem Tourismusprojekt auch für die Stadt Alsfeld entwickelt. Wie sich herausstellt habe, sei das städtische Tourismuscenter zufällig zeitgleich mit  Vorplanungen für eine „sanfte“ touristische Erschließung des schönen Bechtelsberges durch einen Wanderweg beschäftigt gewesen. So sei es schnell zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit des TCA mit der VG-Berfa gekommen.

„Berchtaweg“, diesen Namen habe der Weg durch die Auswahl der Festgäste des  1. Bechtelsbergfestes im Juli 2015 erhalten, die sich mit großer Mehrheit für diesen Vorschlag, unter circa zehn anderen entschieden. Berchta, Namensgeberin und Lichtgestalt (Frau Holle) des Bechtelsberges sei von unseren Vorfahren aus vorchristlicher Zeit als Göttin der Fruchtbarkeit verehrt worden. Sie sei „zuständig“ für gute Ernten und gesunden Nachwuchs im Stall und im Haus gewesen.

Die Hinweistafeln stehen. Jetzt fehlt noch die entsprechende Beschriftung.

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