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Künftig liegt der Fokus der Caritas auf der Integrationsberatung von Flüchtlingen„Integrationsberatung für Flüchtlinge“

ALSFELD (ol). Die Caritas hat am Dienstag ins Caritaszentrum im Haus der katholischen Kirche eingeladen, um ihre Angebote rund um die Integration vorzustellen. Um den aktuellen Anforderungen besser zu entsprechen, setzt die Caritas verstärkt auf Integrationsangebote.

Caritasdirektor Joachim Tschakert, Bereichleiterin Renate Loth, Integrationsberaterin und Sozialpädagogin Kristina Zuev-Schwarz sowie die verantwortliche für Pressearbeit des Caritasverbandes Andrea stellten den Schwerpunkt Integration vor.

Zunächst berichtete die Caritas, dass es die allgemeine Lebensberatung für Flüchtlinge schon seit 1990 gebe. In den folgenden Jahren seien die Migrationsberatung für Erwachsene und der Jugendmigrationsdienst hinzugekommen. In den Jahren 2005 bis 2010 habe es dann die Flüchtlingsberatung gegeben, die ab dem Jahr 2010 von ehrenamtlichen übernommen worden sei. Die offizielle Flüchtlingsberatung sei dann im Jahr 2015 wieder eingeführt worden und Ende 2016 ausgelaufen. Daraufhin sei ein Antrag beim Deutschen Hilfswerk zur „Integrationsberatung“ gestellt worden.

Das aktuelle Migrationsdienstangebot bestehe derzeit aus der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) und dem Jugendmigrationsdienst (JMD).Elena Renker und Andrea Hornisch stehen den Erwachsenen beraten beiseite. Für die Jugendlichen sind Renker und Kristina Zuev-Schwarz verantwortlich. Darüber hinaus gibt es verschiedene ehrenamtliche Projekte wie etwas die Integrationslotsen, die mobile Fahrradwerkstatt oder das Projekt Weltenkinder.

Das Konzept mit Schwerpunkt Integration von Flüchtlingen

Der Fokus liege derzeit auf den zwei größten Flüchtlingsgruppen im Landkreis. Das seien Syrer und Afghanen, die völlig unterschiedliche Integrationsmöglichkeiten mitbrächten. Im letzten Quartal 2016 habe man kaum noch Asylverfahrensberatung gemacht und stattdessen auf andere Beratungsschwerpunkte gesetzt. Es gelte, viel mehr in die Sozialräume zu gehen. Daher sei der Bedarf an Außensprechstunden deutlich angestiegen. Das Integrationsgesetz stehe bereits in den Startlöchern. Das Bleiberecht sei ab dann an den Integrationswillen geknüpft und es müssten mehr Integrationsangebote geschaffen werden. Der Weg gehe weg von der klassischen Flüchtlingsberatung hin zu tatsächlichen Integrationsmaßnahmen mit einem entsprechenden Angebot.

Durch die Schaffung einer weiteren halben Stelle beim Diakonischen Werk im Vogelsbergkreis mit dem Schwerpunkt Asylverfahrensberatung, könne man sich die Arbeit jetzt besser aufteilen und die Caritas übernehme mehr Aufgaben im Bereich der Integration von Menschen. Dafür ist bei der Caritas jetzt Kristina Zuev-Schwarz verantwortlich und beim Diakonischen Werk steht Frau Fischer-McAteer zur Verfügung. Fischer-McAteer übernimmt eine zusätzliche Sprechstunde in Homberg/Ohme, während Zuev-Schwarz zusätzliche Beratung in Schotten und Lauterbach anbietet.

Die aktuellen Sprechzeiten im Überblick:

9 Gedanken zu “„Integrationsberatung für Flüchtlinge“

  1. Zu Leser vom 05.04.2017 um 9:16
    Meinen Sie recht Backe linke Backe? Meinen Sie das Ertragen von Beschimpfungen,Eigentumsdelikten,Gewalttaten gegen Christen in der ganzen Welt.Noch eine Schlagzeile von heute.Kriege, Terror, Instabilität – die Welt ist ein Pulverfass. Sagen sie mir ein Land wo der Islam nicht beteiligt ist. Jetzt noch eine aktuelle Meldung : Nach dem brutalen Überfall auf eine Joggerin in Prenzlauer Berg hat die Polizei ein Video und einzelne Fotosequenzen des mutmaßlichen Täters veröffentlicht (Focus online). Wieder so einer.Was wird gemacht, weggeguckt.In was für einer Welt leben manche Leute? Seht doch was in der Welt passiert, Es müssten doch alle Alarmglocken läuten.Verbiegen ist der falsche Weg. Wenn man sich so in der Welt umschaut erkennt man, Demokratien gehen unter weil die Parteien nur ihre „Ecken“ bedienen aber nicht mehr das Ganze sehen.Und die christlichen Kirchen machen mit. @Deutscher hat recht wenn er sagt warum soll ich für was zahlen das uns kaputt macht. Wie viele Einheimnische wühlen in Mülltonnen,interessiert nur noch am Rande. Wichtig ist dem Trend zu folgen aber von Steuerzahlern zu kassieren. Man hört jetzt schon, hätte ich das gewusst. Nur ihr habt es gewusst!!!

  2. Leser, was soll man Ihnen denn erklären? Glauben kann doch jeder was er für richtig hält!

  3. Wer sich, Stand 05.04.gegen 18.00 Uhr mit 93 Kommentaren über deutsche Mitbürger einer anderen Glaubensrichtung (ZJ) bekriegt, aber hier von christlicher Moral predigt, kann meiner Meinung nach nicht alle Tassen im Schrank haben.
    Lieber 1000 ZJ als ein Asylbetrüger.

  4. „Ironie“ und „Deutscher“ haben den christlichen Glauben wohl nicht ganz verstanden…

  5. Das Hobby der christlichen Kirchen ist ganz sicher die muslimische Welt.
    Habt Ihr keine anderen Aufgaben ?
    Ihr biedert Euch an und werdet am Ende vernichtet werden.
    Die Antwort kann nur Kirchenaustritt bedeuten.

  6. Sie sprechen mir aus der Seele ! Als deutscher ist man im eigenen Land nichts mehr wert,schon gar nicht wenn man arbeitet. Dann wird man gemolken damit das alles bezahlt werden kann.

  7. Schon merkwürdig das für diese Menschen alle Hebel in Bewegung gestzt werden, aber aus welchem Grund? Wir haben in diesem ach so reichen Land eine steigende Zahl von Menschen die trotz Arbeit nicht von ihrem Einkommen leben können und mehrere Jobs machen müssen, Rentner die nach einem langen Arbeitsleben Pfandgut sammeln oder noch arbeiten bis zum umfallen und nicht zu vergessen Kinderarmut, eine Schande für dieses ach so reiche Land und dessen unfähige Regierung. Wieviele dieser Flüchtlinge wollen sich denn wirklich integrieren? Sind diese Investitionen zukunftsträchtig? Wollen diese Menschen wirklich dazu beitragen das sich eine Zukunft in diesem Land noch lohnt? Ich habe da meine berechtigten Zweifel. Mein Kirchenaustritt ist beschlossen, ich zahle nicht die Zeche die andere prellen!

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