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Neue Stromversorgung fürs Klärwerk in Schellnhausen: Beigeordneter Martin Kern halfMit eigener Leistung viel Geld gespart

Feldatal (ol). 500 statt 5000 Euro Kosten für die Gemeinde: Diese positive Entwicklung ist das Ergebnis von intensiven Beratungen in Feldatal über die Technik im Klärwerk in Schellnhausen – und des besonderen Einsatzes von Martin Kern. Anlass war, dass die aktuell eingesetzte Klärschlammzentrifuge nicht mehr funktioniert ist und hierfür eine Ersatzbeschaffung notwendig ist bezieuhngsweise eine alternative Lösung zur Entwässerung des Klärschlammes gefunden werden musste.

Nach einer Beratung in der Gemeindevertretung, sowie zwei im Haupt- und Finanzausschuss wurde sich einstimmig auf die Vergabe an einen externen Dienstleister für den Zeitraum von 2 Jahren entschieden um sich in dieser Zeit über eine grundlegende Neukonzeptionierung der Abwasserbeseitigungsanlagen für die Kläranlage Gedanken zu machen.
Es stellte sich heraus, dass eine neue Installation eines 63 Ampere Stromanschlusses für die zukunftssicher Ausrichtung der Kläranlage Schellnhausen „allerdings unumgänglich sein wird“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Angebote hierfür beliefen sich auf rund 5000 Eurp. Der bisher in der Anlage vorhandene 16 Ampere Anschluss sei für die neuen Anlagen nicht ausreichend, sodass dieser Schritt unumgänglich wurde. Der Gemeindevorstand musste für die Ausführung der Arbeiten allerdings nicht auf einen externen Dienstleister zurückgreifen, sondern konnte aus eigenen Reihen den Beigeordneten Martin Kern – einen Fachmann – gewinnen. Martin Kern, der seit rund 13 Jahren Beigeordneter im Gemeindevorstand der Gemeinde Feldatal und hauptberuflich Mitinhaber der Firma Elektro Römer, Willingshausen und dort als Elektromeister tätig ist, hat sich im Rahmen einer Gemeindevorstandsitzung dazu gewinnen lassen den Anschluss ehrenamtlich einzurichten.
„Wir freuen uns, dass wir mit Martin einen Mann vom Fach für die Installation gewinnen konnten, um die anstehenden Arbeiten ehrenamtlich ausführen zu können“, gab der Pressesprecher des Gemeindevorstandes Beigeordneter Manfred Müller bekannt, „hierdurch kommen auf die Bürger der Gemeinde Feldatal lediglich ein Zehntel der Kosten zu – also rund 500 Euro.“
Die rund vierstündigen Arbeiten wurden  Samstag in der Kläranlage ausgeführt, wozu es auch notwendig war, die komplette Anlage für rund eine halbe Stunde vom Netz zu nehmen und abzuschalten. Hierfür war außerhalb der regulären Arbeitszeiten Klärwärter Robert Stobbe im Dienst, der die Anlage hierfür vorbereiten musste und die Abschaltung überwachte.

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