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Finanzielle Anerkennung für beispielhaften Einsatz: Kreisspitze unterstützt Verein „Duale Integration“ SchlitzVerein integriert Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt

SCHLITZ (ol). Burkhard Oel ist Geschäftsführer der Firma Langheinrich in Schlitz. Zur Integration in den Arbeitsmarkt ist er neue Wege gegangen und hat den Verein „Duale Integration e. V.“ gegründet.

Damit der Verein auch weiterhin so erfolgreich arbeiten kann, überreichte Landrat Manfred Görig gemeinsam mit Vizelandrat Dr. Jens Mischak und Sozialamtsleiter Werner Köhler einen Scheck aus dem Arbeitsmarktbudget des Landes Hessen. Das berichtete die Pressestelle der Kreisverwaltung. „Aus meiner Sicht ist das der richtige Ansatz, hier passiert Integration absolut praxisbezogen über Sprache und Arbeit“, fasste Görig zusammen.

Der Verein suche Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Firmen der Region. Gleichzeitig biete er den Flüchtlingen außerhalb der Arbeitszeiten Deutsch-Sprachkurse an. Die bisherigen Erfolge zeigten, dass das hervorragend funktioniere: „Wir konnten schon über 40 Praktikumsplätze vermitteln, 23 Flüchtlinge haben einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz und sechs einen Ausbildungsplatz gefunden“, zählte Oel auf. Auch bei Firma Langheinrich seien Flüchtlinge in der Weberei beschäftigt, und ein weiterer junger Mann absolviere gerade seine Ausbildung zum Kaufmann. „Wir brauchen diese Menschen hier, damit sie unsere Region stärken“, ist Oel überzeugt.

Görig habe das große Engagement der ehrenamtlichen Betreuer im Raum Schlitz hervorgehoben: „Ohne die Mithilfe so vieler Menschen würde die Integration der Flüchtlinge nicht so schnell gelingen.“ Unterstützt werde die Arbeit des Vereins vom Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft Osthessen. Als Projektmanagerin ist Angelika Robertson angestellt: Sie akquiriere Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätze, ist Ansprechpartnerin und führe unter Trägerschaft der Volkshochschule auch den Deutschunterricht durch. Für Oel ist die finanzielle Unterstützung wichtig und „eine schöne Anerkennung für unsere Arbeit“. Ihm sei besonders wichtig, dass die Flüchtlinge auch deshalb schnell integriert werden, um „den Mittelstand und unsere Firmen vor Ort mit motivierten Arbeitskräften zu versorgen“.

Der Verein habe schon zahlreiche gute Kontakte in andere Schlitzer Unternehmen und auch darüber hinaus geknüpft. Bedarfe an Arbeitskräften habe man in der Gastronomie und Hotellerie festgestellt, auch Lkw-Fahrer seien gefragt. „Auf diese Bereiche werden wir uns zunächst konzentrieren, auch über die Kreisgrenzen hinweg“, kündigt Oel an. Eigens dafür befinde sich derzeit ein Webportal des Vereins in Arbeit, das demnächst online gehen soll und auf dem sich Bewerber und suchende Firmen finden sollen.

3 Gedanken zu “Verein integriert Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt

  1. Kosten doppelt so hoch wie von Merkel und Co. zugegeben.
    Letzte Woche in den Nachrichten !
    Bund: 20 Mrd. u. Länder 23 Mrd. = 43 Mrd. Euro Kosten in 2016 für
    2 Mio. Migranten.
    Mit dem gleichen Geld hätte man in den Herkunftsländern 60 Mio. helfen und sehr gut versorgen können.
    Das alles ohne Kulturschock und ohne Tote auf beiden Seiten.
    Wurden wir gefragt ob wir das wollen, das unser sauer verdientes Geld dafür zum Fenster rausgeworfen wird ?
    Mich hat keiner gefragt!
    Dafür bekommen wir nach der Wahl die Quittung, egal von welcher Partei, die kosten übernehmen wir dann, egal wie.
    Zeitung gelesen ?
    Grundbesitzabgabe (Hebesatz) soll um das Mehrfache angehoben werden, es soll sehr schmerzhaft werden war zu lesen.
    (Schnitt liegt derzeit bei 365% auf einen vierstelligen Betrag)
    Klar, Geld bekommt man nur da, wo bereits Besitz vorhanden ist.
    Wie war das mit Asyl ? Asyl ist doch nur ein zeitlich begrenzter Zeitrahmen zum persönlichen Schutz. Warum sind wir dann eigentlich alle der Meinung, die müssten Integriert werden, Deutsch lernen, hier womöglich noch arbeiten,….und so weiter.
    Wenn die sogenannten Asylanträge genauso korrekt geprüft werden würden wie unsere jährliche Steuererklärung, hätten wir kein Problem in diesem Land!
    Garantiert!

  2. Wer integriert eigentlich bei einer Bandscheiben-Op verpfuschte Patienten, die leider nur Deutsche sind? Die sind an ihrem Schicksal selbst schuld und werden von den Behörden noch zusätzlich bestraft. Entscheidungen über sie werden per Ferndiagnose am Schreibtisch getroffen bzw. die für sie zuständigen Stellen wimmeln sogar schon bei einer telefonischen Anfrage ab. Das ist für mich auch Ausgrenzung auf höchster Ebene. Beim Zahlen bin ich allerdings immer dabei, ansonsten höre ich immer meinen „Lieblingssprucb“: Dafür bin ich nicht zuständig. Freue mich auf die vielen Daumen nach unten, die sich meist allerdings mit ihrer Meinung hinter Phantasienamen verstecken.

  3. Wenn bei uns die Deutschen Arbeitskräfte vernünftig bezahlt würden,gebe es auch mehr motivierte Arbeitnehmer.Wenn man sich manche Berufe zb soziale Berufe anschaut und was dort bezahlt wird,dann brauch man sich nicht wundern wenn das keiner mehr machen will.

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