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Vortrag von Claudia König über Erziehungsmethoden im Alltag„Wie Kinder ihre Eltern schätzen“

STORNDORF (ol). „Wie Kinder ihre Eltern schätzen“ lautete das Vortragsthema von Claudia König vergangene Woche in Storndorf. Sie arbeitete mit den Eltern dabei heraus, dass Wertschätzung nicht nur von den Kindern kommen kann, sondern von den Eltern ausgehen muss, um eine gelingende Erziehung auch sicher zu stellen. „Hier spielt gegenseitiger Respekt eine große Rolle in unserer Erziehung.“

Die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Kindergärten und Schulen im Schwalmtal Anne Wenzl begrüßte die 50 Eltern aus den jeweiligen Einrichtungen. Auch Pfarrerin Tullius-Tomašek, begrüßte die Anwesenden  im Namen des Kindergartens in Storndorf und der Kirchengemeinde.

Die Erziehungsstile haben sich im Laufe der Jahre verändert. So war früher von einer hierarchischen Ordnung die Rede, wonach jetzt allerdings das Miteinander im Zusammenleben in den Vordergrund gestellt wird, mit gleichberechtigten Partnern, die ihr Leben gestalten und selbst in der Hand haben. Das berichtete der Vorsitzende des Fördervereins Thomas Müller in einer Pressemeldung.

Die Referentin, die im übrigen selber Mutter von drei erwachsenen Kindern ist, sei im weiteren Verlauf des Vortrages darauf eingegangen, welche gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden müssen. So dürfe Kindern beispielsweise nicht die Freiheit entzogen werden, oder sie dürften keiner körperlichen oder seelischen Gewalt ausgesetzt sein. Ferner müssten sie so erzogen werden, dass sie später zu eigenverantwortlichen Personen heranwachsen können, die im Verlauf ihres Daseins ihr Leben selbst in die Hand nehmen und letztendlich auch für sich selber sorgen können.

Nachdem die Rahmenbedingungen abgesteckt waren, sei das Kernstück ihres Vortrages gekommen: die Erziehungshinweise. Hier seien verschiedene Erziehungshinweise gegeben worden, die für die Erziehung im alltäglichen Bereich maßgeblich sein könnten. Die Referentin habe betont, dass einzelne Bausteine aus ihrem Vortrag Verwendung finden können, aber nicht Verwendung finden müssen. Es habe sich eine rege Diskussion über Erziehung beziehungsweise Erziehungsstile entwickelt, die in den einzelnen Familien praktiziert werden.

Die Referentin, die in ihrem beruflichen Werdegang auch als Erzieherin in einer Kindertagesstätte gearbeitet habe, habe den Anwesenden durch selbst aufgeführte Rollenspiele Defizite in unserer heutigen Erziehung vor Augen geführt, wie sie täglich vorkommen können und zeigte dabei auf, welche kleinen Tricks und Kniffe man verwenden könne, um verschiedene Situationen im alltäglichen Leben besser zu meistern beziehungsweise auch abzuwehren.

Am Ende des Abends hätten noch einige Fragen gestellt werden können, die von König beantwortet wurden. Wenzl habe sich abschließend bei der Referentin bedankt und ein kulinarisches Präsent übergeben. Sie habe in Aussicht gestellt, dass seitens des Fördervereins weitere Vorträge dieser Art unterstützt werden könnten.

Die Referentin konnte ihre Zuhörer mit Tipps und Tricks überzeugen.

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