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Internationales Frauenfest von Vogelsbergkreis und AWO lockte mehr als 120 Frauen nach AlsfeldMusik, Tanz und Begegnung

ALSFELD (ol). Es war der Wunsch vieler Teilnehmerinnen am Frauenfest im vergangenen Jahr.

Es sollte eine Neuauflage geben – ein Fest mit Musik nur für Frauen. Die Veranstalterinnen – die Beauftragte für Integration, Inklusion und Gleichstellung des Vogelsbergkreises Magdalena Pitzer, die WIR-Koordinatorin des Vogelsbergkreises Michaela Stefan sowie der AWO Kreisverband Vogelsberg e.V., vertreten durch Heike Bohl – kamen diesem Wunsch gerne nach und boten in der diesjährigen Frauenwoche ein Frauenfest mit „Musik aus allen Ecken des Globus“ in der Aula der Albert-Schweitzer-Schule in der Schillerstraße an.

Den World Music Mix lieferten die Musikerinnen des Quartetts „Acht Ohren“. Sie spielten Weltmusik, inspiriert von Ohrwürmern aus Mittel – Süd- und Osteuropa, dem Vorderen Orient, Afrika und Südamerika. Zum Zuhören und Tanzen lud ihre Musik einen Abend lang ein – und zum Begegnen und Austauschen, ein ganz wichtiger Aspekt dieses Festes. „Wir nehmen eine große Bereitschaft wahr, etwas miteinander zu tun“, stellte Heike Bohl fest. Mehr als 120 Frauen unterschiedlicher Nationalitäten, hauptsächlich aus den Gebieten um Alsfeld und Lauterbach nahmen an dem Fest teil.

Michaela Stefan, WIR-Koordinatorin des Vogelsbergkreises, freute sich über die große Resonanz.

Sie nutzten, wie im vergangenen Jahr auch, die Möglichkeit, ihre Wünsche oder Themen, die sie bewegen, schriftlich in einem Wunschkorb abzulegen. Während ganz praktische Dinge auf ihrer Liste stehen – eine eigene Wohnung vielleicht oder ein Handy -, zeigen sich auch persönliche und bewegende Themen, wie der Wunsch, die Familie bald wieder zu sehen oder dass der Mann bald nach Deutschland reisen könne. Geäußert wurden auch Wünsche nach Ausbildung und Studium, gleichzeitig dankten viele auch für Freundschaften und Hilfe.

„Die Frauen haben das Fest sehr genossen“, bestätigte Dolmetscherin Yeshma Kapoor, „sie wünschen sich, dass sie auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam feiern können.“

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