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Täter war offenbar nicht in Besitz eines WaffenscheinsSchüsse aus zwei unterschiedlchen Waffen abgefeuert

KASSEL (ol). Nach der Schießerei mit tödlichem Ausgang am Mittwochabend in Kassel hat die Polizei die mutmaßlichen Tatwaffen, eine Schrotflinte und eine Handfeuerwaffe sichergestellt.

Vor der Tat soll es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem Beschuldigten und dem Getöteten gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft Kassel wird noch heute bei dem Amtsgericht Kassel einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls gegen den Tatverdächtigen wegen des Verdachts des Mordes sowie gefährlicher Körperverletzung stellen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Nach dem vorläufigen Ergebnis der Ermittlungen seien die Schüsse aus zwei unterschiedlichen Waffen abgegeben worden. Unmittelbar im Anschluss an die Tat habe eine Schrotflinte sowie eine Faustfeuerwaffe sichergestellt werden können, die als Tatwaffen in Betracht kommen.

Der Beschuldigte sei nicht im Besitz einer waffenrechtlichen Erlaubnis. Die weiteren Ermittlungen werden durch das PP Nordhessen, K 11, geführt, so die Polizei. Ein Obduktionsergebnis liege noch nicht vor. Wegen der laufenden Ermittlungen könnten gegenwärtig keine näheren Angaben zum Tatablauf, zur Person des Verdächtigen und zu einem Tatmotiv gemacht werden. Wie bereits im Nachgang zur Erstmeldung mitgeteilt wurde, ist der 47-Jährige Geschädigte am gestrigen Abend an den Folgen seiner Verletzungen in einem Kasseler Krankenhaus verstorben. Seine Ehefrau befinde sich in stationärer Behandlung. Für sie bestehe keine Lebensgefahr.

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