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Weiberfasching Im Schwalbennest war trotz Sturm gut besuchtWenn Weiber gänzlich närrisch werden

ALSFELD (cdl). Während draußen das Sturmtief „Thomas“ hauste, brachten drinnen die feierwütigen Weiber die Tanzfläche des Schwalbennests zum Beben. Ausgelassener hätte die Stimmung am Donnerstagabend kaum sein können.

Seit unzähligen Jahren ist an Weiberfasching in Alsfeld das Schwalbennest die traditionelle Anlaufstelle schlechthin. Ausgefallene Kostüme, oft mit viel liebe zum Detail, oder jede Menge geschminkte Gesichter, die verschleierten, wer sich dahinter verbarg. Egal ob Panzerknacker, Squaw, böses Engelchen, süße Teufelin, schmutzige Putzfrau, piekfeiner Hippie oder scharfe Krankenschwester – die meisten Besucher hatten sich für diesen Abend einiges Einfallen lassen. So war alles perfekt angerichtet und die Party nahm bis in die frühen Freitagmorgenstunden immer weiter an Fahrt auf.

Bereits am frühen Abend hatte sich innerhalb von Minuten die untere Etage im Schwalbennest zur Partyzone verwandelt, die erst im Morgengrauen wieder verlassen wurde. Heute liegt die Stimme irgendwo hinter der Bar neben dem zerbrochenen Sektglas, der Kopf ist dafür doppelt so groß, aber der Spaß und der Kostümierungsaufwand waren es wert. Ein Abend, der vom Unterhaltungswert nicht nur die Damen durch die nächsten Tage trägt. Auch wenn die närrischen Tage erst ihrem Höhepunkt entgegenfiebern, werden einige wohl schon mit einem Auge auf das kommende Jahr schielen. Denn erst dann ist wieder Weiberfasching und das ist in Alsfeld bekanntlich das vorweggenommene Highlight in Reinkultur. Bis zum nächsten Jahr: Weiberfasching 2017! Helau!

Fotostrecke der närrischen Weiber im Schwalbennest

Ein Gedanke zu “Wenn Weiber gänzlich närrisch werden

  1. schön, daß die „Weiber“ mal so richtig loslegen, das gabs in den 60rn und 70 ern in Alsfeld gar nicht. seufz, schade eigentlich.

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