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Der Alsfelder Fotograf Bodo Runte stellt gemeinsam mit Meta Perschel in der ehemaligen Synagoge aus - Vernissage am kommenden SamstagAusstellung zum Thema „Verschlossen“ in Romrod

ALSFELD (ol). Gerade erst haben sich im November/Dezember 2016 der Fotograf Bodo Runte und Meta Perschel einem gemeinsamen Thema (Egon Schiele) in der Schmuckschule Rainrod angenähert, jeder auf seine Art.

Jetzt verbindet sie das Thema „Verschlossen“, das sie vom 25. Februar bis 11. März 2017 in der ehemaligen Synagoge in Romrod vorstellen, kündigt Bodo Runte in einer Pressemeldung an.

Bei den Fotos von Bodo Runte sind es Schlösser und Riegel der Schuppen und Scheuern von Anwesen, die Unbefugten den Zugang verwehren. Runte findet seine Motive durch den ihm eigenen, besonderen Blick darauf in seiner unmittelbaren Umgebung. Dadurch entstehen atmosphärische und assoziativ-offene Bilder.

Perschel verschränkt in ihren Arbeiten, bei denen sie das Thema Blindsein behandelt, filigrane Zeichnungen mit Texten, die in Blindenschrift geschrieben sind. Sie wird bei der Vernissage zu einer porträtierten Reihe Nicht-Sehender sprechen. Außerdem haben Besucher der Ausstellung Gelegenheit auf einer Braille-Schreibmaschine selbst Texte in Blindenschrift zu schreiben.

Auch der musikalische Beitrag von Claudia Uecker an der keltischen Harfe nimmt Bezug auf das Thema der Ausstellung „Verschlossen“. Es erklingen Werke eines der bekanntesten irischen Komponisten, Turlough O´Carolan, der in frühen Kindertagen erblindete. Kein seltenes Schicksal zu damaliger Zeit, in der ihm sicher vieles verschlossen blieb. Viele wunderbare Kompositionen entstanden, die auch heute noch mit ihren Klängen verzaubern.

Die Vernissage findet am 25. Februar um 18 Uhr statt. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind täglich von 10 bis 18 Uhr, außer Montag.

Das Thema Blindsein steht bei Meta Perschel im Vordergrund.

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