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Szenario Forstunfall: Feuerwehr und DRK trainierten gemeinsame Rettung bei DunkelheitEingeklemmte Person unter Baumstamm befreit

ELBENROD (ol). Ein Forstunfall war am Donnerstagabend das Szenario für eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Alsfeld. Die Probe für die aufwendige Rettungsaktion fand in einem Waldstück an der Kreisstraße zwischen den Alsfelder Ortsteilen Eudorf und Elbenrod statt.

An dem Rettungstraining nahmen die Feuerwehreinsatzabteilung Elbenrod/Hattendorf und Alsfelds Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes teil. Wie Übungsinitiator Maik Wagner schilderte, galt es einen verunglückten Forstarbeiter zu suchen und zu retten.

Um kurz vor 20 Uhr rückten die Übungskräfte mit Blaulicht zu dem Waldstück an. Unter der Leitung von Georg Kalbfleisch wurde in der Folge eine großflächige Suche mit Taschenlampen durch den Forst gestartet. Durch das gezielte Vorgehen fanden die Kräfte bereits nach wenigen Minuten den eingerichteten Unfallort. Dort erwartete die Übungsteilnehmer ein Unfallschauspieler, der unter einem Baumstamm klemmte.

Nach der medizinischen Erstversorgung durch die Kräfte des DRK, folgte von den Feuerwehrleuten die Rettung per Motorkettensäge. Fein säuberlich unterbauten die Retter den Baumstamm und schafften in der Umgebung reichlich Platz, mit gezielten Schnitten wurde dann die Last von dem Verunglückten genommen. Zum Transport in den eigens für die Übung angerückten Krankentransportwagen, setzten die Übungsteilnehmer ein Rettungsbrett ein.

„Im Fokus der Übung stand das Zusammenspiel der technischen Rettung der Feuerwehr und der medizinischen Versorgung des Rettungsdienstes“, so Übungsinitiator Wagner. Er zeigte sich vom Verlauf des Trainings sehr zufrieden, einziges Manko war das regnerische Wetter. So galt es für die durchweg ehrenamtlichen Teilnehmer im Anschluss die Einsatzkleidung und das Einsatzgerät vom Schlamm zu befreien.

Fotostrecke der aufwendigen Nachtübung

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