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Wahrscheinlich löste missratener Scherz Beschwerden bei Schülern und Großeinsatz der Rettungskräfte ausSchule wegen Übel riechender Substanz geschlossen

REGION (ol). Im Nachbarkreis Hersfeld-Rotenburg ist heute Morgen eine Schule geschlossen worden, nachdem einige Schüler über Übelkeit klagten. Die Feuerwehr, Notarzt und mehrere Rettungswagen waren im Einsatz.

Vermutlich hat sich ein Schüler an der Gesamtschule in Schenklengsfeld einen schlechten Scherz erlaubt. Zwischen 8.20 und 8.30 Uhr ist im Treppenhaus vom Erdgeschoss zum 1. Obergeschoss eine übel riechende Substanz, es könnte Buttersäure gewesen sein, an eine Wand geschmiert oder gespritzt worden, teilte die Polzei mit. In der Folge hätten sich insgesamt 32 Schüler über Übelkeit, Rachen- und Magenschmerzen beschwert. Die Freiwillige Feuerwehr Schenklengsfeld und mehrere Rettungswagen seien daraufhin im Einsatz gewesen. Ein Notarzt habe sich um die betroffenen Schüler gekümmert. Um 12.15 Uhr hätten sich noch drei Schüler in der Obhut des Arztes befunden.

Die Polizei geht davon aus, dass auch sie im Laufe der Mittagsstunden nach Hause gehen können. Die Schulleitung habe sich am Vormittag entschlossen, den Unterricht an der Schule abzubrechen. Die Schüler seien daraufhin unter anderem mit Schulbussen nach Hause gefahren. Die Polizei ermittele nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Dies werd mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft, in minder schweren Fällen mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren. Auch der Versuch sei strafbar.

Hinweise bitte an die Polizei in Bad Hersfeld, Tel.: 06621/9320 oder im Internet unter www.polizei.hessen.de.

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