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TV Alsfeld gegen Eschweger TSV am kommenden Samstag um 19.30 Uhr in der GroßsporthalleEx-Trainer Liviu Pavel stellt sich mit Eschwege vor

ALSFELD (ol). Punktgleich mit dem TV Alsfeld, nur durch die schlechtere Tordifferenz getrennt, kommt der Eschweger TSV am kommenden Samstag zum fälligen Rückspiel in die Alsfelder Großsporthalle.

Eine an Brisanz nicht zu überbietende Begegnung darf man am Wochenende erwarten. Nicht nur weil mit Liviu Pavel ein geschätzter Freund als Trainer der Gäste zurückkehrt und mit Spielmacher Tomislav Zidar ebenfalls ein ehemaliger Alsfelder die wohl bekannte Halle betreten wird, kündigt der TV Alsfeld die anstehende Partie an.

Für beide Mannschaften geht es um den Klassenerhalt in der Landesliga Nord. Der TVA hat bereits das erste Rückrundenspiel hinter sich. Beim Gastspiel in Kassel zeigte die geschwächte Mannschaft eine ansprechende Leistung und war mit der TG Wehlheiden immer auf Augenhöhe. Ärgerlich allerdings, dass nichts Entsprechendes rüber kam. Das Auftaktspiel des TSV gegen Rotenburg fand nicht statt.

Mittlerweile ist die Tabelle im SIS bereinigt. Das falsch gewertete Spiel gegen Hofgeismar-Grebenstein wurde aus der Tabelle herausgenommen und wird an einem späteren Zeitpunkt in Alsfeld wiederholt.

Die Gäste aus dem Ostteil von Hessen scheinen unerschöpfliche Möglichkeiten hinsichtlich großzügigen Sponsorings zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass sie in der Woche schon wieder auf dem Spielermarkt zugeschlagen haben. Mit Cornel Medrea kommt ein 31-jähriger Torwart aus Rumänien zur Truppe von Pavel. Bereits im letzten Jahr konnte der „Keeper“ seine Stärke beim Klassenkameraden aus Wanfried zeigen. In dieser Runde spielte er nur zu Beginn für die Brombeermänner, ehe er überraschend wieder nach Rumänien zurückkehrte. Eschwege dürfte es sicherlich etwas kosten haben lassen, um diesen Hochkaräter zu verpflichten.

Auch Torjäger Marian Clipea wird nicht für ein Butterbrot in den Kreis Eschwege gekommen sein. Mit Zidar, Clipea und Medrea hat Liviu Pavel drei Akteure, die durchaus den Unterschied ausmachen können. Auf Alsfelder Seite gilt es aber keine Angst zu haben. Es besteht am Samstag zumindest die vage Hoffnung, dass bis auf den noch länger ausfallenden Daniel Czaja, einige Akteure den dünnen Kader der Vogelsberger wieder auffüllen werden. Die Ausrichtung für die Jungs von Spielertrainer Janos Zinn dürfte klar sein, „verlieren einfach verboten“. Gerade im Hinblick, dass man wegen Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls, faktisch zwei Zähler weniger auf der Habenseite hat. Eine schwierige, aber nicht unmögliche Aufgabe für den TV Alsfeld.

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