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Auf den Spuren von Luther: Freie Wähler Gründchen gingen bei winterlichem Wetter den Lutherweg abFreie Wähler unterwegs auf dem Lutherweg

GREBENAU (ol). Auf die Spuren von Luther begaben sich die Freien Wähler aus dem Gründchen. Zu einem Informationsnachmittag traf man sich am ehemaligen Johanniterkloster, um Vergangenes und Neues zu besprechen und den Weg gemeinsam abzulaufen.

Eröffnet wurde das Treffen mit einführenden Worten über die Geschichte der Stadt am Zusammenfluss von Jossa und Schwarza und der Gebäude am Amthof. Das „steinerne Haus“, in dem heute die Stadtverwaltung untergebracht ist, diente schon der Johanniterkommende Grebenau als Zentrum ihres Klostergutes. Von hier aus betrieben sie ihre große Landwirtschaft und beherbergten Reisende, die auf der alten Handelsstraße der „kurzen Hessen“ unterwegs waren. Das geht aus einer Pressemeldung der Freien Wähler hervor.

So sei es gut vorstellbar, dass Martin Luther 1521 auf seinem Weg zum Kaiser nach Worms, eben in Grebenau bei den Johannitern Station gemacht haben könnte. Harmonisch in den Gesamtkomplex füge sich auch der Neubau in der direkten Nachbarschaft des Rathauses ein. Das neue Seniorenzentrum sei in nur acht Monaten Bauzeit auf dem Gelände des ehemaligen Junckerhofes entstanden. Alle Anwesenden seien sich einig gewesen, dass dieser Neubau gut für Grebenau und seine Menschen ist.

Neuerungen auf dem alten Lutherweg

Weiter ging es zu Fuß auf dem Lutherweg. Durch die Borngasse und die Götzenhohl ging es auf der Frankfurter Straße Richtung Schwarz. Auf dem Höhenrücken wurden die Auswirkungen der Energiewende deutlich erkennbar. An aktuelle Informationen über den nun genehmigten Bau der vier Windkraftanlagen auf Grebenauer Gemarkung im Staatswald schloss sich eine intensive Diskussion über die Windkraft an, berichteten die Freien Wähler.

Ziel des Weges war die Gastwirtschaft Jöckel in Schwarz. Hier habe passend zum Thema ein dampfendes Schöpfgericht auf die Pilger gewartet. Im Saal habe Rüdiger Schwalm die Mitglieder über die aktuellen Themen der Grebenauer Stadtpolitik informiert. Neben Lutherweg und Tourismus sei es auch um den Haushaltsplanentwurf und die anstehenden Baumaßnahmen gegangen. Gerade die dichte Abfolge der Erneuerungen der Ortsdurchfahrten Wallersdorf, Udenhausen und Bieben würden die Stadt und damit die Bürger deutlich belasten. Die nötigen Investitionen dürften aber nicht noch weiter verschoben werden, es müsse jetzt gebaut werden, das aktuelle Zinsniveau helfe bei der Umsetzung. Bei allen Maßnahmen ginge es aber auch darum, die Kosten im Blick zu behalten, dafür seien die Freien Wähler angetreten.

Erfreuliche Zusammenarbeit mit der CDU

Sehr zufrieden habe sich über die Zusammenarbeit mit der CDU in den städtischen Gremien geäußerst. Man arbeite vertrauensvoll zusammen und wolle diese Arbeit zum Wohle der Menschen im Gründchen fortsetzen. Abschließend dankte Vorsitzender Heinrich Schuchardt den Anwesenden für ihre Teilnahme und freue sich auf ein erfolgreiches Jahre 2017.

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