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Zu Besuch im Alsfelder Kreiskrankenhaus und bei Alten-und PflegeheimenSPD dankt den Diensthabenden an Heiligabend

ALSFELD (ol). Wie auch im Jahr zuvor haben sich die Alsfelder Sozialdemokraten bei den Menschen bedankt, die an Heiligabend nicht bei Ihren Familien sein können, da sie arbeiten müssen.

Stellvertretend für alle Berufsgruppen wurden die Mitarbeiter des Alsfelder Kreiskrankenhauses und der Alten-und Pflegeheime des Rambachhauses und des Hauses Stephanus besucht. Das berichtete die SPD in einer Pressemeldung.

„Wir machen diese Besuche bewusst an Heiligabend, um unsere Wertschätzung damit auszudrücken. Auch uns soll das zeitliche Opfer an diesem Tag ein wenig wehtun“, so der Vorsitzende der Alsfelder SPD Florian Sauermann. Erstmalig mit dabei sei dieses Mal der SPD-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Gießen-Alsfeld Matthias Körner gewesen.

Mit Blumen und Worten des Dankes im Gepäck seien dann alle diensthabenden Mitarbeiter persönlich aufgesucht worden.

„Die Beschäftigten der Pflegeberufe verdienen unsere Aufmerksamkeit. Eine schlechte Bezahlung, die Schichtdienste und vor allem die körperlichen und psychischen Belastungen durch eine schlechte Personalbemessung sorgen für echte Nachwuchsprobleme in den Pflegeberufen“, stellte Ingo Schwalm stellvertretender Parteivorsitzender fest. Hierfür seien die Länder und der Bund verantwortlich. „Das Haus Stephanus ist ein Leuchtturm was die Versorgung der Beschäftigten in den Alten-und Pflegeheimen im Vogelsbergkreis anlangt, hier gibt es eine Betriebsrente für alle Beschäftigten, vom Handwerker über die Küchenmitarbeiter bis hin zu allen Pflegekräften im Haus, ebenso gibt es eine Ausgleichszahlung beim Wegfall der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Man wünschte sich, dass alle Einrichtungen diesem Beispiel folgen um mehr Attraktivität für diese wichtigen Berufe zu schaffen“, heißt es in der Presseerklärung.

Schwalm, selbst seit 35 Jahren im Pflegegeschäft, habe den Bundestagskandidaten Körner über die schwierige Situation der in der Pflege tätigen informiert.

„Wir müssen die Öffentlichkeit über die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte besser und umfangreicher informieren. Wir brauchen in den Krankenhäusern und Alten-und Pflegeheimen eine Mindestbesetzung oder einen deutlich verbesserten Stellenschlüssel. Die bestehende Arbeitsverdichtung muss abgebaut werden, damit es den Patienten und Bewohnern aber auch den Beschäftigten in der Pflege insgesamt besser geht“, so Schwalm.

„Die Weihnachtsbesuche sind auch für uns immer eine schöne und herzliche Angelegenheit. Diese Tradition werden wir daher auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Wir danken den Leiterinnen und Leitern dieser Einrichtungen ausdrücklich, dass uns diese Besuche ermöglicht werden“, resümierten Schwalm und Sauermann.

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