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Der Schlitzer Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer informierte die Ortsvorsteher über die Aktivitäten im zu Ende gehenden JahrDienstversammlung der Schlitzer Ortsvorsteher

SCHLITZ (ol). In der Quecker Kulturscheune kamen die Ortsvorsteher des Schlitzerlandes zum Jahresabschluss zu einer Dienstversammlung zusammen. Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer hatte eingeladen und mit ihm kamen die Magistratsmitglieder und die Spitzen der Verwaltung und der Werke.

Der Bürgermeister berichtete zunächst über die wichtigsten Ereignisse und Vorhaben des zu Ende gehenden Jahres. Die Modernisierung der Kläranlage, die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED und die Fertigstellung der Wasserversorgung im Untergrund standen da an erster Stelle. Das geht aus einer Pressemeldung der Stadt Schlitz hervor.

Der Bürgermeister sei auch auf die geplante Aufnahme des gesamten Schlitzerlandes in das Dorferneuerungsprogramm eingegangen, auf die Altstadtsanierung und den Neustart der Aktion „Land mit Zukunft“.

Die vom Bauhof durchgeführten Pflegemaßnahmen seien immer ein wichtiges Thema in der Ortsvorsteherdienstversammlung. Bauhofleiter Achim Kokel habe berichten können, dass es keine nennenswerten Pflegerückstände gebe. Für die Pflege der Friedhöfe seien bislang im Jahr 2016 rund 70.000 Euro Bauhofkosten angefallen. Für die Pflege der Hecken, Bäche, Gräben seien rund 200.000 Euro verausgabt worden. Für die öffentlichen Anlagen seien 170.000 Euro Bauhofkosten entstanden. So habe es denn auch aus den Reihen der Ortsvorsteher keine Kritik an der Arbeit des Bauhofes gegeben.

Kurz und knapp habe Schäfer den Doppelhaushalt 2017/18 vorgestellt und auf die bevorstehende Stadtverordnetensitzung verwiesen.

Ein ernstes Thema seien die Veranstaltungen in den Dorfgemeinschaftshäusern und die davon ausgehenden vermeintlichen Lärmbelästigungen sowie die Beschwerden von Nachbarn gewesen, die sich dagegen wehren und rechtliche Mittel androhen.

Der Bürgermeister habe noch einmal eindringlich auf die einzuhaltenden Lärmgrenzwerte hingewiesen. Die Stadt verpflichte alle Mieter auf die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften. Er habe erständnis für die Nachbarbeschwerden, aber es könne nicht soweit kommen, dass wegen besonders empfindlicher Nachbarn keine Veranstaltungen mehr in den Dorfgemeinschaftshäusern stattfinden könnten.

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Die Ortsvorsteher waren mit dem Gehörten zufrieden.

Ein Thema des Abends sei auch die unterschiedliche Handhabung bei der Reinigung und Pflege der Friedhofshallen gewesen. Es sei schnell klar geworden, dass keine einheitliche Linie gefunden werden könne und deshalb sei an alle appelliert worden, es individuell vor Ort zu regeln.

Insgesamt sei es eine sehr harmonisch verlaufende Ortsvorsteherdienstversammlung gewesen. Der Bürgermeister habe insbesondere den neuen Ortsvorstehern jegliche Hilfe und Unterstützung angeboten.

Der Sprecher der Ortsvorsteher, Gerald Gottwald aus Willofs, habe zum Abschluss dem Bürgermeister, dem Magistrat und der Verwaltung einschließlich der technischen Bereiche für die gute Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr gedankt. Der Abend sei mit einem gemeinsamen Abendessen beschlossen worden, serviert von der Gaststätte „Zur Linde“ (Sippel) in Queck und unterstützt von Mitgliedern des Quecker Ortsbeirates.

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