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Siegbert Ortmann in Verbandsspitze des Bundes der Vertriebenen - Neuwahlen am vergangenen Wochenende in BerlinLauterbacher in der Verbandsspitze des BdV

LAUTERBACH (ol). Siegbert Ortmann aus Lauterbach ist in das Präsidium des Bundes der Vertriebenen (BdV) gewählt worden. In der jüngsten Bundesversammlung des BdV, die am vergangenen Wochenende in der hessischen Landesvertretung in Berlin stattfand, ging es vor allem um die turnusgemäßen Vorstandswahlen.

Zum Präsidenten wurde erneut mit 98,6 Prozent der Stimmen der CSU-Bundesabgeordnete Dr. Bernd Fabritius (München) gewählt. Neu in das 13-köpfige Präsidium mit einem Stimmenanteil von 84 Prozent kam der hessische BdV-Landesvorsitzende Siegbert Ortmann aus Lauterbach. Damit gehört der ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete fortan der verbandspolitischen Spitze der Vertriebenenorganisationen in Deutschland an. Das geht aus einer Pressemeldung des BdV-Hessen hervor.

Bei einem kurzen Statement vor seiner Wahl habe Ortmann sein besonderes Augenmerk für zukünftige Verbandsarbeit auf den beharrlichen Versuch einer verstärkten Jugendarbeit in den BdV-Untergliederungen sowie auf die Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbild des Bundes der Vertriebenen im Internet mit moderner und kompakter Darstellungstechnik in den unterschiedlichen sozialen Netzwerken gerichtet. Außerdem habe er von den deutschen Universitäten und Hochschulen die Einrichtung eigener Lehrstühle für den Bereich „Flucht, Vertreibung und Deportation“ mit dem gesellschaftspolitischen Ziel weiterer wissenschaftlicher Aufarbeitung dieses wichtigen Themas im Gedenken aller Opfer, aber auch als Beitrag zur Mahnung für die Einhaltung von Menschenrechten, Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit auf der ganzen Welt gefordert.

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