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Mit dem letzten Aufgebot war am Freitag nichts zu holen - am Sonntag dagegen erkämpfte die Luchse einen SiegLuchse holen trotz massivem Virus drei Punkte

LAUTERBACH (ol). Die Auswärtsfahrt am vergangnenen Freitag hätte man auch ketzerisch als „Krankentransport“ beschreiben können. Der hartnäckige Virus im Team der Luchse hätte fast zu einem Spielausfall in Neuwied geführt. Erst einen Tag vor dem Spiel konnten die Luchse dann eine mehr oder weniger gesunde Mannschaft für Freitag aufstellen.

Von nahezu 50 Fans begleitet, versuchten die Luchse das Spiel in Neuwied so lange wie möglich ausgeglichen zu gestalten. Mit zunehmnder Zeit aber war das ein fast unmögliches Unterfangen. Am Ende siegten die Bären mit 4:0 gegen eine vom Virus gebeutelte Luchsemannschaft., berichtete der EC Lauterbach über das Spiel am Freitag.

Zwei Tage später waren dann die Hammer Eisbären zu Gast. Zurück im Team waren Steve Themm, Benjamin Schulz und Roman Löwing. Auch Jens Feuerfeil versuchte es im 1. Drittel, musste dann aber mitte des 2. Drittel passen und war zum Gang in die Kabine verdammt.

Den Hammern gelang ein Traumstart, nach nicht mal zwei Minuten führten sie bereits 1:0. Im 2. Drittel gelang den Luchsen dann der Ausgleich und die Mannschaft kam immer besser ins Spiel.

Die Eisbären die mit hohem Tempo im Vogelsberg agierten setzten immer wieder Nadelstiche. Zwei dieser Stiche waren dann auch vom Erfolg gekrönt. Kevin Thau brachte die Eisbären mit 3:1 in Front. Für viele war es das dann für die Luchse, doch Kenny Matheson schlug zurück und erzielte den Anschlusstreffer. Nur vier Minuten später nutzte Benjamin Schulz eine Überzahlsituation zum Ausgleichtreffer. Somit gingen beide Teams mit einem 3:3 in die letzte Pause.

In der 47. Minute schloss wiederum Benjamin Schulz eine schöne Kombination zur erstmaligen Führung der Luchse ab. Nur zwei Minuten später war es wiederum Kenny Matheson der bei seinem eindrucksvollen Comeback seinen dritten Treffer erzielte.

Die Eisbären schöpften nochmal Hoffnung als Oliver Kraft in der 53. Minute den Anschlusstreffer erzielte. Die Luchse kämpften nun um jeden Zentimeter Eis und wurden dafür belohnt. In der 59. Minute gelang Julian Grund das sechste Tor für die Luchse.

„Die Mannschaft hat sich diese 3 Punkte verdient. Sie hat es am Ende mehr gewollt als Hamm. Ich hoffe dass unsere Krankenmisere nun zu Ende geht und wir uns auf den Endspurt der Vorrunde vorbereiten können“, so Arno Lörsch, Coach der Luchse.

Am kommenden Wochenende sind die Luchse dann nur einmal gefordert. Am kommenden Freitag geht es zu den Ice Dragons nach Herford. Im Stadion „Am kleinen Felde“ werden die es die Lauterbacher mit einer tollen Stimmung und einem unagenehmen Gegner zu tun haben. Trotzdem gilt die Devise  „ Endspurt für Platz 6 “ Dort gibt es dann auch ein Wiedersehen mit dem Ex-Luchs Aric Schinke, der in dieser Saison in Diensten der Ice Dragons verteidigt.

Für die Luchse heißt es also nach den letzten beiden turbulenten Wochen sich in den bevorstehenden Trainingseinheiten optimal auf die schwere Auswärtsaufgabe vorzubereiten. Anpfiff ist am kommenden Freitag um 20.30 Uhr in Herford.

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