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DRK ruft zum aktiven Mitmachen aufLandesweite Aktion auch im DRK-KV Alsfeld

VOGELSBERGKREIS (ol). Wenn es darauf ankommt, Menschen in Not zu helfen, denken viele Bürger an das Rote Kreuz, beispielsweise bei einem Notfall, bei dem der Rettungswagen mit Blaulicht kommt.

Weiterhin gibt es auch Menschen, welche soziale Not leiden. Dabei fällt einem die Kleiderkammer ein. Aber bei Ereignissen wie einem Hochwasser, was über mehrere Tage gehen kann, sind Helfer des Roten Kreuz auch mit im Einsatz. Man kann noch weitere Tätigkeitsfelder nennen, die vom DRK betreut werden. So sind es auch Blutspendetermine und Seniorenbetreuung. Bei nahezu all diesen Aufgaben sind es ehrenamtliche Mitmenschen, die bereit sind, sich für andere zu engagieren und einzusetzen. So war auch im letzten Jahr eine große Zahl von Menschen hier in Deutschland, welche Schutz und Hilfe nach Krieg, Hass und Vertreibung suchten. Es waren viele Ehrenamtliche die im Einsatz waren, unter ihnen auch viele Helfer des Deutschen Roten Kreuz. Das geht aus einer Pressemeldung des DRK-Kreisverbandes Alsfeld hervor.

„Immer wieder erleben wir es, “ so Kreisbereitschaftsleiter Ulf Immo Bovensmann, „das in diesen Notlagen wie hier bei der Flüchtlingsbetreuung, aber auch bei Hochwasserlagen Menschen spontan kommen und mit helfen wollen“. Hier habe das Rote Kreuz in der Vergangenheit einfache Listen geführt und dann versucht die Menschen einzubinden. Um zukünftig die Einbindung freiwilliger spontaner Helfer besser mit in die Arbeit des DRK einzubinden, habe sich der DRK-Kreisverband Alsfeld e.V. an der Aktion ‚TEAM Hessen‘ beteiligt. Hier will der Landesverband Hessen vom Roten Kreuz diese Personen schon vor den eigentlichen Einsätzen finden, um dann schneller mit Spontanthelfern zu Helfen.

Im DRK Kreisverband Alsfeld trafen sich dieser Tage eine mehrköpfige Arbeitsgruppe um die Möglichkeiten auszuloten, wo im Fall des Falles geholfen werden kann, berichtete das DRK. Andreas Fischer stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter und Ausbildungsbauftragter stellte klar: „ Man könne an der ‚Front‘ keine ungeschulten Helfer Einsätzen – aber wenn sich zum Beispiel Dolmetscher finden, so können diese in ihrem Fachgebiet unterstützen.“ Und genau hier sei der Ansatzpunkt der Aktion ‚TEAM Hessen‘, man wolle all diese Personen mit ihren Kenntnissen je nach Einsatzlage einbinden, um so zu helfen. Frank Schäffer der in bei den Flüchtlingseinsätzen in der Leitungsgruppe des DRK für den Bereich Versorgung eingesetzt war, habe bei dem Treffen die Wichtigkeit dieser Personengruppe unterstrichen – so könne eine Mithilfe in der Kleiderkammer oder bei andern Sozialen Aufgaben erfolgen, denn bei Einsätzen die über mehrere Wochen hin gehen, reiche das Stammpersonal nicht aus.

Nun hofft der DRK Kreisverband Alsfeld, dass auch sich Menschen hier in der Region bereiterklären im‘ TEAM Hessen‘ mitzuarbeiten. Bovensmann machte klar: „Die Menschen die sich bei uns melden, gehen keine Verpflichtung ein – sie werden im Einsatzfall angefragt und können dann entscheiden, ob sie aktuell Zeit haben und dann mit machen wollen.“

Bei den Flüchtlingshilfen habe man im Kreisverband Alsfeld schon viele, die spontan vor allem in den Kleiderkammern des Roten Kreuz geholfen haben – aber auch in anderen Bereichen.

Sollten Interesse an der aktiven Mithilfe bestehen, so kann man sich an des Rote Kreuz unter www.drk-alsfeld.de oder 06631-919910 wenden.

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