VOGELSBERGKREIS (ol). Armin Klein, langjähriger Geschäftsführer der Verkehrsgesellschaft Oberhessen (VGO), feiert in dieser Woche sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Nach seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser und dem Ableisten einer vierjährigen Bundeswehrzeit trat er 1980 in den öffentlichen Dienst beim Landkreis Gießen ein, in dem er weitere Ausbildungen absolvierte.

Hier verantwortete er insgesamt fast 20 Jahre die Bereiche Ausbildungsförderung und Schülerbeförderung. 1994 erlangte er nach erfolgreichem Studium an der Verwaltungsfachhochschule Gießen das Diplom als Verwaltungswirt, teilte die VGO in einer Pressemeldung mit.

„Herr Klein hat in seinem beruflichen Leben immer wieder gezeigt, dass er sich erfolgreich neuen Herausforderungen stellt und Veränderungen aktiv annimmt“, fasst Rainer Schwarz, Geschäftsführer der Oberhessische Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (OVVG) und Gesellschafter des VGO-Geschäftsführers, grundlegende berufliche Einstellungen von Klein zusammen.

Das habe er auch 1998 unter Beweis gestellt, als er als Geschäftsführer zur Vogelsberger Verkehrsgesellschaft wechselte. Auf sein Bestreben hin sei der Vogelsberger Vulkan-Express eingerichtet worden, jener über die Grenzen Hessens hinaus bekannte Freizeitverkehr, der jährlich mehr als 30.000 Fahrgäste mit über 10.000 Fahrrädern rund um den Hoherodskopf und den Vulkanradweg befördere.

2005 sei Klein maßgeblich für die Fusion der bis dahin selbständigen lokalen Nahverkehrsgesellschaften des Wetteraukreises, des Vogelsbergkreises und des Landkreises Gießen zur Verkehrsgesellschaft Oberhessen verantwortlich gewesen, deren Geschäftsführer er bis heute ist. Durch diese Fusion sei die bis heute flächenmäßig größte Verkehrsgesellschaft in Hessen entstanden, wodurch eine sehr enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Spitze des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) und den Entscheidungsträgern des Landes möglich sei.

Auch wenn es darum gegangen sei, den Öffentlichen Personennahverkehr im Rahmen innovativer Projekte und technischer Weiterentwicklungen voranzubringen, habe sich Klein an die Spitze der Bewegung gesetzt, resümiert Karl-Heinz Schneider, Aufsichtsratsvorsitzender der VGO, das ständige Streben nach Verbesserungen. „Bei allen Herausforderungen zeichnet ihn dabei besonders seine Menschlichkeit aus. Es ist aber auch eine besondere Fähigkeit von ihm, Beharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen zu zeigen, wenn es um schwierige Entscheidungen geht. Wenn er etwas durchsetzen möchte, kann er auch schon mal aus der einen Tür herausgehen und durch die andere Tür wieder herein kommen. Dennoch nimmt er immer auch andere bei den Entscheidungen mit“, zählt Schneider, einige Charaktereigenschaften des Geschäftsführers auf.

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